MKK-Echo

„Kunst schafft Individualität in der Innenstadt“

Neue Skulptur am Freiheitsplatz schlägt den Bogen zu Kurt Cobain

 

Seine amtliche Bezeichnung ist wenig poetisch Freiheitsplatzkreisel, doch viel bekannter ist er unter seinem Pseudonym Kurt-Cobain-Kreisel. Auch wenn das Rondell zwischen Nordstraße und Freiheitsplatz so nicht offiziell heißt, wird er in der Hanauer Stadtgesellschaft häufig so bezeichnet.

Mit einem neuen Projekt, das die Galeristin und Künstlerin Marion Sulzmann jetzt anlässlich ihrer Galerie-Neueröffnung zusammen mit Martin Hoppe, Leiter des Fachbereichs Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen, initiiert hat, erhält die an den weltbekannten Musiker erinnernde Benennung neuen Auftrieb. Eine knapp drei Meter hohe Skulptur des Bildhauers Achim Ripperger verleiht dem Platz seit wenigen Tagen neue Strahlkraft. Mit ihrem Titel „In Bloom“ ist die Skulptur auch als Hommage an den gleichnamigen Song der Band Nirvana, deren Frontmann Kurt Cobain war, zu verstehen.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky ist sehr angetan von dieser jüngsten Aktion der tatkräftigen Galeristin. „Kunst und Kultur im öffentlichen Straßenraum sind von immenser Bedeutung, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität und Individualität unserer Innenstädte.“ Solche Akzente würden einen spürbaren Unterschied machen und so die Verweilqualität in der City erhöhen. „Von einer höheren Besucherfrequenz profitiert wiederum der Handel. Am Ende profitieren alle davon.“

Auf solche Win-win-Situationen setzt die Hanau Marketing GmbH (HMG) mit ihrem Stadtentwicklungsprogramm Hanau aufLADEN, um gegen den anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel und drohende Leerstände anzusteuern. Der OB hebt die konsequenten Anstrengungen der HMG hervor, die seit 2019 mit diesem Programm gezielt neue Ladenkonzepte in die Stadt holt, sich um Bestandshandel und -Gastronomie kümmert und eine Reihe Aktivitäten auflegt, um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern. „Die Platzierung von Kunst im öffentlichen Raum schaffe nicht nur kulturelle Anziehungspunkte, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit der Stadt.

In der Galeristin Marion Sulzmann, die unter dem Namen Mari Arp auch selbst als Kunstschaffende wirkt, hat die HMG erneut eine „Komplizin“ gefunden, die das Bestreben der Innenstadtbelebung durch neue Konzepte unterstützt. „Der Handel braucht neue Nachbarn“, fasst Daniel Freimuth, Geschäftsführer der HMG, die Idee zusammen, auf die die Galerie-Erweiterung samt des davor liegenden Kunst-Kreisels „absolut einzahlen.. Nicht jedes leerstehende Ladengeschäft kann und muss wieder durch Einzelhandel genutzt werden. Konzepte wie das der Galerie zeigen, wie die lebendige und attraktive Innenstadt aussieht.“ Deshalb seien Kunstprojekte schon seit geraumer Zeit Bestandteil von Hanau aufLADEN. Die HMG betrieb nicht nur den KunstKaufLADEN Tacheles, sondern realisierte auch große Kunstwerke an der Fassade des Parkhauses Am Forum sowie auf dem Belag der Salzstraße – bis heute Blickfänge in der Innenstadt.

Mit der Skulptur, die nicht nur ästhetisch beeindruckt, hat der Verkehrsknotenpunkt einen Blickfang erhalten, der zum Innehalten animiert. Dabei sollen die drei Figuren in der Skulptur die vielfältigen Möglichkeiten der persönlichen Ausrichtung und Entwicklung symbolisieren. „Sie stehen für die Natur in uns, die sich entfaltet und aufblüht – ein Thema, das nicht nur zeitlos ist, sondern auch eine direkte Verbindung zur Persönlichkeit von Kurt Cobain herstellt“, so Martin Hoppe, der das Projekt von Anfang an auf Seiten der Stadt begleitet hat.

Unterstützt wurde das Kunstprojekt durch einige weitere Akteure, darunter der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service, der Fachbereich Planen, Bauen und Umwelt der Stadt Hanau, dem Ortsbeirat Hanau-Innenstadt sowie die Stiftung der Sparkasse Hanau.

Quelle: Stadt Hanau

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