Drei Leseabende rund um den Internationalen Frauentag
Aus Anlass des Internationalen Frauentags am 8. März, veranstaltet das Frauenreferat der Stadt Bruchköbel drei ganz besondere Leseabende. Bei diesen Frauen-Lese-Tagen sollen literarische Werke von Frauen sichtbar gemacht werden. Dafür hat Claudia Krämer vom städtischen Frauenreferat drei Vorleserinnen gewinnen können, die jeweils ihre eigenen Werke präsentieren oder aus einem Buch einer Autorin vorlesen, welches sie besonders inspiriert hat. Den Start macht Dr. Susanne Kaiser am Montag, 4. März. Die Autorin und Journalistin liest aus ihrem aktuellen Buch „Backlash. Die neue Gewalt gegen Frauen“. Anhand von
Einzelfällen erzählt sie in ihrem Buch über Hass gegen Frauen im Netz, digitale Gewalt, Mobbing, Stalking und Gewaltfantasien. Denn obwohl Frauen mittlerweile so selbstbestimmt und erfolgreich leben können wie nie zuvor, sind sie trotzdem einer steigenden Gewalt ausgesetzt, so die Autorin. Am Mittwoch, 6. März, liest Edith Schäfer vom Bruchköbeler Projekt „Frauen lesen für Frauen“ aus dem Buch „Francoise Gilot. Die Frau, die Nein sagt“. Diese Biografie des Autors Malte Herwig beschäftigt sich mit Francoise Gilot. Die Malerin, die zehn Jahre lang mit Pablo Picasso liiert war, zwei Kinder mit ihm hatte und ihn am Ende verließ. Den Abschluss der Frauen-Lese-Tage bildet am Donnerstag, 14. März, die Autorin Nilgün Tasman mit ihrem Buch „Ich träume deutsch … und wache türkisch auf.“ Darin beschreibt die Deutsch-Türkin ihre Kindheit in zwei Welten. Sie beschreibt aus der Kinder-Perspektive ihre Erlebnisse und Gefühle als Gastarbeiterkind, das zwischen Deutschland und der Türkei aufwächst. Alle vier Lesungen finden im Stadtverordnetensaal des Stadthauses statt, der Eintritt ist frei, Beginn ist jeweils um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Um Anmeldungen unter frauenreferat@bruchkoebel.de wird gebeten. Bürgermeisterin Sylvia Braun lobt die Initiative des städtischen Frauenreferats, diese Frauen-Lese-Tage zu realisieren. „Alleine an diesen drei Abenden zeigen, wie vielfältig weibliche Literatur ist. Und genau darum geht es uns: Autorinnen und ihre Sichtweisen sowie starke Frauen in den Fokus zu rücken.“
Quelle: Stadt Bruchköbel