Die zukünftige Verkehrsführung an der Kreuzung Sandeldamm/Nordstraße ist immer deutlicher erkennbar. Die Baustelle befindet sich nach wie vor voll im Zeitplan, kürzlich begann der zweite Bauabschnitt. Derzeit werden auf der Straßenseite des Seniorenpflegeheims Domicil Bordsteine eingebaut, ehe dann in Kürze mit dem Setzen neuer Pflastersteine begonnen wird.
Die Basis für den neuen Kreisel ist bereits gesetzt, auch der Straßenbelag auf der Südseite der Nordstraße ist schon verlegt. „Wir sind derzeit guter Dinge, dass wir die Baustelle wie geplant im Sommer fertigstellen können. Ende März wird der finale dritte Bauabschnitt beginnen, bei dem die Ostseite des Sandeldamms erneuert wird“, sagt Stadträtin Isabelle Hemsley.
In den vergangenen Wochen wurde vor Ort bereits die Gasleitung erneuert. Der dritte Bauabschnitt wird dann die Neugestaltung der gesamten Verkehrsführung beinhalten. „An allen Kreisel-Zufahrten werden Zebrastreifen angebracht, die Fußgängerinnen und Fußgängern eine schnelle, gefahrlose Überquerung der Straße ermöglichen. Außerdem wird ein Radschutzstreifen integriert. Die fertige Lösung am Sandeldamm wird somit sämtlichen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern klare Vorteile zur bisherigen Straßenführung bieten“, ergänzt Hemsley.
Die bisherige Verkehrsführung bleibt indessen auch während des zweiten Bauabschnitts bestehen. Für den motorisierten Individualverkehr und den ÖPNV ist der Sandeldamm sowie der daran anschließende Straßenabschnitt der Nordstraße ausschließlich in nördliche Richtung (Kinzigbrücke) befahrbar. Ein Abzweigen von der Wilhelmstraße nach Süden in Richtung Klinikum und Parkplatz Main-Kinzig-Halle ist nicht möglich. Auch ein Rechtsabbiegen von der Nordstraße in Richtung Klinikum ist nicht möglich. Fußgängerinnen und Fußgänger müssen nach wie vor der ausgeschilderten Umleitung folgen und auch die Bushaltestelle Nordstraße wird durch einen zusätzlichen Halt am Schlossplatz ersetzt.
Vor Beginn der Bauarbeiten wurde der Verkehr durch eine Ampelanlage gesteuert, ein Befahren der Nordstraße in Richtung Freiheitsplatz und Forum war nur von der Wilhelmstraße kommend möglich. „Die Neuplanung der Kreuzung war wichtig, da sie in der bisherigen Form nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach und sich zudem als Unfallschwerpunkt herausgestellt hat“, sagt Markus Henrich, Leiter des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS). Der Kreisverkehr sorgt für eine geregelte Einfahrt in die Herrnmühle und soll zudem für einen leistungsfähigeren Verkehrsfluss sorgen, der erhebliche Rückstaus bis zum Klinikum verringert.
Quelle: Stadt Hanau