Aufgrund eines Auslandssemesters legt Laura Merz, die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Schönecker Gemeindevertretung, ihr Mandat nieder. In die Gemeindevertretung rückt dafür Edeltraud Bär nach. Den Fraktionsvorsitz übernimmt der bisherige Stellvertreter, Wolfgang Seifried.
„Es waren für mich spannende drei Jahre, in denen ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Ich danke allen Fraktionen für die gute Zusammenarbeit. Insbesondere möchte ich mich bei meiner Fraktion bedanken, die mir mit dem Fraktionsvorsitz so viel Vertrauen geschenkt hat. Gerade Menschen, die ähnlich jung sind wie ich, möchte ich ermuntern, sich politisch einzusetzen. Es lohnt sich“, resümiert die 25-jährige. Merz selbst war 2020 wieder in ihr Elternhaus in Schöneck gezogen, als der Universitäts-Betrieb während des Corona-Lockdowns auf online umgestellt worden war. Die Zeit hatte sie genutzt, sich bei Schönecks Grünen einzubringen und wurde bei der Kommunalwahl 2021 nicht nur in die Gemeindevertretung, sondern von der Fraktion auch zur Vorsitzenden gewählt. Merz wird nun ihr Studium in Budapest fortsetzen.
Voll des Lobs ist ihr bisheriger Stellvertreter, Bürgermeisterkandidat Wolfgang Seifried, der bis zur Neu-Zusammensetzung der Fraktion nun kommissarisch den Vorsitz übernimmt: „Laura Merz hat durch ihre kreative und kommunikative Art und ihr Organisationstalent viel frischen Wind in die Fraktion und in die Gemeindevertretung gebracht. Dafür gilt ihr mein großer Dank! Ich bin sicher, dass sie zu gegebener Zeit an anderer Stelle ihr demokratisches Engagement für das Gemeinwohl ebenso erfolgreich fortsetzen wird.“
Nachfolgerin Edeltraud Bär war den Grünen im Jahr 2021 beigetreten. Ausschlaggebend für diesen Schritt war das Engagement für konsequente Klimapolitik der jungen Leute von der Friday for Future-Bewegung und ihre Überzeugung, dass sich diese Ziele politisch nur in der Partei Bündnis 90 / Die Grünen umsetzen lassen. Klimaschutz und konsequentes Umsteuern beginnt für sie in der Kommune, weshalb sie sich nun darauf freut, aktiv mitzuwirken.