Bruchköbel profitierte im Bereich Digitalisierung von den Fördermitteln
Ende des Jahres läuft die Förderung für Bruchköbel im Rahmen des Programms „Starke Heimat Hessen – Smart Region“ aus. Damit fördert das Land Hessen unterschiedlichste Zukunftsprojekte in smarten Kommunen und Regionen. Mit ihrem Förderantrag unter dem Titel „Digital Urban Community – Smart Targets 2023“ war Bruchköbel vor zwei Jahren vom Hessischen Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung dafür ausgewählt worden. Insbesondere in vier Schwerpunktbereichen konnten dank der Förderung seitdem
Digitalisierungsmaßnahmen der Stadt realisiert werden: In der Verwaltung, im Handel, im Ehrenamt sowie im Miteinander von Politik und Bürgerschaft. Ziel der Stadt ist es, diese unterschiedlichen Bereiche im Blick zu haben und dafür digitale Angebote und Vernetzungen anzubieten. Das Digitalministeriums hat diesen ganzheitlichen Ansatz des Vorhabens als sehr gut bewertet und mit einem Zuschuss von 279.000 Euro ausgestattet. Das Fördervolumen insgesamt liegt bei 310.000 Euro. Mit den Geldern konnten mehrere Projekte realisiert werden. Bei den „digitalen Bürgerservices“ stehen die Anforderungen aus dem Onlinezugangsgesetz des Bundes im Fokus: Sukzessive immer mehr Bürgerservices stehen digital zur
Verfügung. Für die Verwaltung gibt es nun beispielsweise die elektronische Akte oder eine Bilddatenbank als zentrales Bildreservoir. Termine im Stadthaus können entweder direkt auf der städtischen Homepage oder vor Ort an dem neuen Self-ServiceTerminal gebucht werden. Über einen Bildschirm im Bürgerbüro werden die Nutzer per zugeteilter Nummer aufgerufen und an die jeweiligen Spezialgebiete der Verwaltung geleitet. Darüber hinaus ist ein Projekt in Umsetzung, mit dem vor Ort ein digitales Bild für einen Personalausweis oder Reisepass generiert und
weitergegeben werden kann. Für Handel und Gewerbe konnten digitale Analysen von Firmen-Homepages, Social-Media -Profilen und eine technische Beratung durchgeführt werden. Ein
digitales Branchenbuch erhöht die Sichtbarkeit der örtlichen Unternehmer.
Überdies wurden im neuen Stadthaus mithilfe der Fördermittel digitale Smartboards und Informationsstelen angeschafft. Die Stelen können bereits vorhandene Informationen und
Kanäle multiplizieren und an zentralen Stellen im Stadthaus auf Multitouch-Bildschirmen zur Verfügung stellen. Bereits vorhandene digitale Angebote wie die Bruchköbel Card konnten im Rahmen des Förderprogrammes mit der Software der Tiefgarage vernetzt werden. Im Bereich „Gesellschaft, Vereine und Ehrenamt“ wird im Rahmen des Teilprojektes „Digital
Social Collaboration“ derzeit ein Portal für die interaktive Zusammenarbeit und digitale Vernetzung der Vereine entwickelt. Die Stadt Bruchköbel arbeitet stetig daran, die digitalen Angebote weiterhin zu stärken und zu erweitern. Für diese umfangreichen Aufgaben wurde innerhalb der städtischen ITAbteilung gezielt der Bereich „Digitalisierung“ eingerichtet.
Quelle: Stadt Bruchköbel