Der Vereinsvorsitzende des SV Kilianstädten, Marco Vogl, schwang zwar nicht den Holzhammer zum Öffnen des ersten Fasses zur Traditionsveranstaltung des Vereins,
sorgte aber mit geübter Hand dafür, dass das flüssige Grundnahrungsmittel in ausreichendem Maß´ zur Verfügung statt.
Ein großes Festzelt fand sich im hinteren Teil des Sportgeländes, geschmückt mit weiß-blauen
Flaggen, gleich gefärbten Kränzen und anderen Utensilien, welche die Besucher fast auf der Münchner Wies´n wähnten.
Die prall gefüllten Sitzreihen zeigten, wie sehr das Oktoberfest angenommen wurde: 250 Karten allein im Vorverkauf.
Als hätte der Verein eine Kleiderordnung vorgeschrieben: Kaum ein Gast, der nicht mit Lederhose, Jankerl und Haferlschuhen erschien, die Damen selbstredend im feschen Dirndl.
Eine tolle Stimmung entwickelte sich bis in die frühen Morgenstunden: das Tanzbein sorgte dort für Bewegung, wo sonst der Spielball rollt. Das „Prosit miteinand“ mit klingenden Maßkrügen konnte man ebenso vernehmen, wie die typischen Wiesenhits.
Warum nach Hause gehen, wenn´s am Folgetag weitergeht: zum Oktoberfest gehört doch der Frühschoppen. Zuhause bleibt die Küche kalt: Hax´n, Brezn und Weißwurst stellen doch einen schmackhaften Ersatz dar.
Für die Stimmung sorgten Sänger Rainer Vogl und Büdesheimer Musikanten.
Fazit: „Schee war´s, des mach mer wieder“.
Quelle: Hans-Peter Loeb