Samstag, November 23, 2024
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Suttner-Schule an Bord der MS Experimenta

Welche Rolle spielen Wissenschaft und Technik beim Verstehen der Welt und wie können wir sie selbst erforschen?

Ganzheitliche Bildung braucht unter anderem Hintergrundwissen zur Bedeutung von Wissenschaft und Technik. Dadurch erschließt man sich viele Zusammenhänge, die von gesellschaftlicher Alltagsbedeutung sind. Was macht zum Beispiel den Menschen aus und welche Talente stecken in jedem einzelnen? Welche Spuren hinterlassen wir in der Welt? Wie arbeiten Forscherinnen und Forscher und was kann jeder daraus lernen?

Drei Klassen der Jahrgangsstufe 7 der Bertha-von-Suttner-Schule Nidderau gingen diesen Fragen durch einen Besuch am Vormittag des vergangenen Freitags auf der MS Experimenta im Hanauer Hafen auf die Spur. Ermöglicht wurde dieser klassenübergreifende Unterrichtsgang durch die Unterstützung des Fördervereins der Schule und der Bürgerstiftung Nidderau. Die 48 Jugendlichen eröffneten damit das offizielle Besuchsprogramm auf dem mehrtägigen Stop des schwimmenden Science Centers in Hanau.

Eingeteilt in drei Gruppen entdeckten sie verschiedene Themen in Mitmachstationen der offenen Ausstellung und im „Mini Dome”, einer Projektionskuppel mit Wissenschaftsfilm sowie einem Workshop zum angeleiteten Experimentieren. „Alles, was es hier zu sehen und zum Ausprobieren gibt, ist spannend. Besonders interessant finde ich, die Entwicklung des Menschen zu sehen”, zeigte sich beispielsweise Leyla Polat aus der NaWi-Klasse ganz begeistert von der schwimmenden Ausstellung.

Der Förderverein der Schule hatte das Angebot frühzeitig ausfindig gemacht, nach Rücksprache mit der Schulleitung für die Schule gebucht sowie den Eintritt und den Workshop finanziert. Die Bertha konnte dadurch diesen außerschulischen Lernort exklusiv als weiterführende Schule aus dem Umfeld Hanau besuchen. Die Bürgerstiftung Nidderau organisierte und finanzierte den Bus für die Schülerinnen und Schüler sowie der begleitenden Lehrkräfte. Die Schule koordinierte die Schulklassen und bereitete die Lerngruppen im Unterricht auf den Besuch vor.

Horst Körzinger von der Bürgerstiftung und Dr. Karsten Rudolf vom Förderverein, die die Klassen begleiteten, um die Wirksamkeit der Bildungsmaßnahme vor Ort zu erleben und die Verknüpfung solcher Aktionen mit dem angedachten MINT-Zentrum der Schule zu prüfen, erklärten in einer Stellungnahme: „Durch unsere Projektallianz wollen wir die MINT-Bildungsarbeit der Schule weiter stärken, wozu sich die Einbindung solcher außerschulischen Lernorte hervorragend eignet, um die Möglichkeiten der Schule zu erweitern. Wir bedanken uns bei Frau Wolff und ihrem Team von der MS Experimenta für die kompetente Begleitung der Gruppe.”

Das Foto zeigt die Schülerinnen und Schüler mit den begleitenden Lehrkräften und den Vertretern des Fördervereins sowie der Bürgerstiftung auf dem Deck des 105 m langen Binnenschiffs mit seiner 450 m² großen, innenliegenden Ausstellungsfläche.

Quelle: K. Rudolf

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