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Linsengericht: Projekt verbessert medizinische Grundversorgung 

Bauantrag für Gebäudekomplex mit sieben Wohneinheiten und Hausarztzentrum in Linsengericht beim Main-Kinzig-Kreis eingereicht

Main-Kinzig-Kreis. –  Die beiden Allgemeinmediziner Dr. Michael Adam und Dr. Thorsten von Gazali wollen das gemeinsame Hausarztzentrum in Linsengericht räumlich erweitern und kooperieren hierbei mit einem Investor und der Gemeinde Linsengericht. Geplant ist ein Neubau, der neben einer Praxisfläche von rund 400 Quadratmetern auch barrierefreies Wohnen mit sieben Wohneinheiten vorsieht. Insgesamt entstehen an dem Standort drei Gebäude. „Für die Gemeinde Linsengericht ist das ein tolles Bauvorhaben, das dem Ort gleich auf mehreren Ebenen einen enormen Schub geben wird“, sagte Landrat Thorsten Stolz im Gespräch mit den beiden Medizinern, Bürgermeister Albert Ungermann, Investor Wilhelm Kaiser von Kaiser Immobilien aus Gründau sowie Architekt Thomas Henze und Michael Bollmann, Vorsitzender der Gemeindevertretung. Gemeinsam überbrachten die Besucher alle für einen Bauantrag erforderlichen Unterlagen und stellten dem Landrat und dem Bauamtsleiter Steffen Schomburg das Projekt vor.

Landrat Thorsten Stolz begrüßt das Vorhaben ausdrücklich, denn: „Hausärzte sind ein wichtiger Baustein in der medizinischen Versorgung an einem Ort. Sie begleiten ihre Patienten und Patientinnen mitunter über viele Jahrzehnte und sind in der Regel erste Ansprechpartner für die kleinen und großen gesundheitlichen Anliegen. Deshalb ist es ein tolles Zeichen für die Menschen in und um Linsengericht, dass die beiden Mediziner ihre Praxisräume vergrößern wollen und dass gleichzeitig dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird.“ Albert Ungermann betonte, wie wichtig das Projekt für die Gemeinde Linsengericht ist. Die Gemeinde hat ein passendes Grundstück an Investor Kaiser verkauft. Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt die Kommunen bei der Verbesserung der medizinischen Infrastruktur durch das Förderprogramm zur ärztlichen Versorgung im Kreis. Einen entsprechenden Antrag haben die Mediziner Dr. Michael Adam und Dr. Thorsten von Gazali auch für das Hausarztzentrum gestellt. Wie Investor Kaiser und Architekt Henze erklärten, sei es bei den Planungen stets darum gegangen, die Bedürfnisse der Menschen, die das Gebäude nutzen werden, mit im Blick zu haben, damit eine Atmosphäre zum Wohlfühlen entstehen könne.

Durch den Erweiterungsbau machen Dr. Gazali und Dr. Adam die Praxis fit für die Zukunft, denn der Neubau wird groß genug sein, um gestiegenen Ansprüchen in der ambulanten medizinischen Versorgung genügen zu können. Schon jetzt ist es eine der größten Hausarztpraxen in der Region mit dem umfangreichsten Spektrum, die nach Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten auch wieder die Möglichkeiten der vollen Facharztausbildung bieten kann. Dazu gehört auch die Anstellung von Weiterbildungsassistenten und Weiterbildungsassistentinnen. Vorgesehen ist auch eine Art „Quarantäne-Abteilung“ innerhalb des Hausarztzentrums, die sich insbesondere in Zeiten bewähren wird, wenn in der Bevölkerung zahlreiche Atemwegsinfekte auftreten, so dass eine räumliche Trennung dieser Patienten und Patientinnen möglich ist.

„Das Projekt Hausarztzentrum ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet, dass der Standort langfristig gesichert und auch attraktiv für nachfolgende Ärztegenerationen ist“, stellte der Landrat fest. Das komme am Ende allen Menschen, die in der Gemeinde Linsengericht und Umgebung leben, zugute.

Bildunterschrift: Unser Bild zeigt bei der Begutachtung der Projektpläne (von links): Investor Wilhelm Kaiser von Kaiser Immobilien in Gründau, Architekt Thomas Henze, Michael Bollmann (Vorsitzender der Gemeindevertretung), Bürgermeister Albert Ungermann, Landrat Thorsten Stolz, Dr. Thorsten von Gazali, Dr. Michael Adam und Bauamtsleiter Steffen Schomburg.

Quelle: Frank Walzer

 

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