Die CDU Nidderau ist entsetzt über die Angaben in der Stadtverordnetenversammlung bezüglich der Kosten für die Schlangenbrücke auf Stelzen über die Nidderauen. Anfang dieses Jahres wurden im Haushaltsplan noch Kosten von 4 Mio. Euro genannt, jetzt, drei Monate später, sind es bereits 6,5 Mio.€. Die CDU erwartet eine belastbare Kostenschätzung, bevor das Bürgerbegehren stattfindet.
Die CDU Nidderau betont, dass die Bürgerinnen und Bürger Nidderaus ausreichende Informationen benötigen, um eine fundierte Entscheidung für das Bürgerbegehren treffen zu können. Z. Zt. liegen nur Kostenangaben aus vergangen Jahren vor, die dringend aktualisiert werden müssen. Die Bürger müssen wissen, welche Kosten mit ihrer Entscheidung auf sie zukommen. Hierzu sind die gesamten Kosten für die Brücke und die Wege zu sehen. Auch Zuschüsse sind Steuergeld.
Die CDU Nidderau sieht andere Prioritäten für Investitionen. Die Stadt sollte die Finanzmittel für die Verbesserung der Infrastrukturen wie Bürgerhäuser, Straßenzustand, Kitas, den sozialen Wohnungsbau inklusive altersgerechten Wohnungen und die Kosten für die Betreuung und Unterbringung von Flüchtlingen einsetzen. Die Brücke über die Nidderauen setzt die falschen Prioritäten für die Entwicklung von Nidderau und der Entwicklung der Grundsteuerbeiträge.
Die CDU Nidderau fordert daher eine belastbare Aktualisierung der Kostenangaben für das Bürgerbegehren und betont, dass die Bürgerinnen und Bürger Nidderaus über alle Kosten und Prioritäten informiert werden müssen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Foto v.l.n.r.: Otmar Wörner, Thomas Warlich, Matthias Lochner, Christina Schneider, Werner Traut, Steffen Wilde, Lucia Wörner-Böning, Erich Lauer, Horst Görtz, Klaus Knapp
Quelle: Steffen Wilde