MKK-Echo

Engagement gegen Rassisten und Neonazis

Filmemacherin und Autorin Mo Asumang am 27. und 28. März in Gelnhausen

Main-Kinzig-Kreis. – Die Internationalen Wochen gegen Rassismus haben begonnen. Noch bis 2. April finden in diesem Rahmen Vorträge, Ausstellungen, Diskussionsrunden und Aufführungen statt. Das Büro für interkulturelle Angelegenheiten des Main-Kinzig-Kreises, das die Aktionswochen bündelt und mitkoordiniert, veranstaltet selbst acht verschiedene Aktionen. So konnte der Kreis in Kooperation mit der Brentano-Buchhandlung mit Mo Asumang in diesem Jahr die deutsch-ghanaische Filmemacherin und Autorin einladen, die an gleich zwei Tagen mit unterschiedlichen Zielgruppen über ihre nicht ganz ungefährliche Arbeit zum Thema Rassismus und Fremdenfeindlichkeit spricht. Sie stellt dabei ihre Arbeit vor und bespricht ihre Erfahrungen anschließend mit allen Interessierten am Montag, 27. März, um 19 Uhr in der Kulturherberge Gelnhausen, Schützengraben 5. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 06051 8518249 oder per E-Mail an dext@mkk.de. Asumang wendet sich zudem mit einer Vorführung des Films „Die Arier“ und einem Gesprächsangebot an Schülerinnen und Schüler am Dienstag, 28. März, um 10 Uhr im Gelnhäuser Kino Pali.

Seit 15 Jahren widmet sich Mo Asumang dem Thema Rassismus. Auslöser war eine Morddrohung in einem Lied einer Neonaziband. Dieser Schock inspirierte sie, Rassismus mutig aus einer neuen Perspektive anzugehen. Ihre Erfahrungen schildert sie in dem Buch „Mo und die Arier. Allein unter Rassisten und Neonazis“. Die Autorin traf im Vorfeld Neonazis, Rassisten, auch Mitläuferinnen und Mitläufer bei Pegida und Mitglieder des Ku-Klux-Klans. Sie bewegte sich zur Recherche auf eindeutigen Nazi-Plattformen, allein mit dem Ziel, gegen Wut, Hass und Gewalt anzugehen. Ihr Buch kletterte in den Bestsellerlisten weit nach oben. Am Montag, 27. März, wird Mo Asumang aus ihrem Buch „Mo und die Arier“ lesen und im Anschluss mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Moderiert wird die Veranstaltung von der TV-Moderation Anne Chebu.

Bildunterschrift: Die deutsch-ghanaische Filmemacherin und Autorin Mo Asumang berichtet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus über ihre nicht ganz ungefährliche Arbeit zum Thema Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. (Foto: Gisela Schmalz)

Quelle: Frank Walzer

 

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