Umwelt-Projekt der Stadtwerke / Online-Abstimmung läuft
„Nachhaltigkeit hat für jeden Menschen und für uns als Unternehmen einen hohen und immer wichtiger werdenden Stellenwert“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Butz. 2019 hatte die städtische Gesellschaft gemeinsam mit dem Umweltzentrum Hanau die Idee, mitten in der Innenstadt ein kleines Biotop zu schaffen. Das parkähnliche Gelände rund um das Wasserwerk II in der Leipziger Straße stellte sich als der ideale Ort für eine ökologische Aufwertung heraus. Obstbäume, Büsche und Stauden wurden gepflanzt sowie Gehölze und Pflanzen für heimische Insekten angelegt. An der Fassade des Wasserwerks steht für kleine Vogelarten und Fledermäuse ein Heim zur Verfügung, viele weitere Vogelhäuschen, Insektenhotels und Eidechsenhügel wurden am Gelände verteilt. Im vergangenen Jahr wurde zusätzlich ein nicht mehr genutztes Wasserfilterbecken zum Lebensraum für Fische, Amphibien und Enten umgewandelt. Regelmäßig werden dort Führungen angeboten. „So leisten wir zusätzlich ein Stück Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung und schauen über den Tellerrand der Energie- und Trinkwasserversorgung hinaus“, so Martina Butz.
Zum fünften Mal lobt das Spezialmedium aus der Energiebranche, die „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ (ZfK), den Preis aus. In den fünf Kategorien Energie, Entsorgung, Mobilität, Wasser/Abwasser und Digitalisierung werden unter kommunalen Unternehmen die Ehrungen vorgenommen, die Hanauer Wimmel-Wiese ist unter „Wasser/Abwasser“ gelistet.
Mehr als 100 Bewerbungen sind bei der Auswahljury eingegangen, das Hanauer Biotop hat es nun in die Finalrunde geschafft. Die Stimmen der Online-Abstimmung gehen mit 50 Prozent in die Wertung ein, die restlichen 50 Prozent entfallen auf die ZfK-Redaktion. „In der bundesweiten Finalrunde zu stehen, ist bereits eine Auszeichnung für unser Projekt“, so Martina Butz.
Mehr über die Hanauer Wimmel-Wiese: www.stadtwerke-hanau.de/nachhaltigkeit/wimmel-wiese
Direkt zur Abstimmung geht es hier: www.zfk.de/services/nachhaltigkeitsaward
Quelle: Dominik Kuhn