Am Samstag, 10. Dezember 2022, ist der Internationale Tag der Menschenrechte, begründet von den Vereinten Nationen im Jahre 1948. Mehr als 70 Schriftsteller, Wissenschaftler und Ex-Politiker sprechen sich in einem offenen Brief unter dem Motto „Jetzt ist der Moment – Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen!” dafür aus, die Ukraine deutlich stärker als bislang zu unterstützen: mit Spenden, humanitärer und technischer Hilfe und mit Waffen. |
Der Appell richtet sich an Bürger, Verbände, Unternehmen und die Bundesregierung. Die Unterstützung des ukrainischen Widerstands sei nicht nur eine moralische Pflicht, sondern liege in unserem ureigenen Interesse, heißt es in dem Brief: „Gelänge es Putin, die Ukraine in den Zusammenbruch zu treiben, gerieten auch die europäische Sicherheitsordnung, die Europäische Union und das transatlantische Bündnis ins Wanken. Dann ist kein Land im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion mehr sicher, die antidemokratischen Kräfte bekommen Auftrieb und das Völkerrecht liegt in Trümmern. Aus diesem Grunde ist die Unterstützung der zivilen und militärischen Widerstandskraft der Ukraine nicht nur eine moralische Pflicht. Sie liegt vielmehr in unserem ureigenen Interesse.“
Auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky unterstützt den Aufruf im Namen der Stadt Hanau, in dem er symbolisch die ukrainische Flagge vor Schloss Philippsruhe hisste. „In diesen kalten Wintertagen denken wir ganz besonders an die um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfenden Menschen in der Ukraine. Es ist nicht nur ein Gebot der Nächstenliebe, sondern auch unsere demokratische Pflicht unsere europäischen Nachbarn in diesen schweren Stunden zu unterstützen. Seitens der Stadt Hanau tun wir vor Ort was in unserer Macht steht, um den Geflüchteten Menschen zu helfen.“ Quelle: Stadt Hanau
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