Frankfurt (ots)
(hol) In den vergangenen Tagen zeigten zwei Damen aus Bornheim unabhängig voneinander fast identische Betrugsmaschen an. Dabei erhielten beide jeweils eine SMS, in der ihre vermeintlichen Kinder angaben, eine neue Telefonnummer zu haben. In einem Fall wurde die Legende damit untermauert, dass das Handy ins Klo gefallen sei und die Sim-Karte dadurch unbrauchbar geworden wäre.
Mit der reinen Information über den angeblichen Rufnummernwechsel war in beiden Fällen auch eine Bitte nach Geld verbunden. Hierbei schoben die Verfasser der SMS jeweils vor, dringend noch ausstehende Rechnungen begleichen zu müssen, wozu sie aufgrund der beschädigten SIM-Karte nun selbst nicht mehr fähig seien, weil ein Zugriff auf das Onlinebanking aktuell nicht möglich sei. Natürlich durfte in diesem Zusammenhang die Bankverbindung des angeblichen Gläubigers nicht fehlen.
Die beiden angeschriebenen Damen überwiesen dann den geforderten Geldbetrag bzw. übermittelten ihre persönlichen Kreditkarteninformationen. Erst später realisierten sie, dass sie nicht mit dem eigenen Nachwuchs Kontakt hatten, sondern Betrügern auf den Leim gegangen waren.
In einem Fall war der Geldbetrag in Höhe mehrerer hundert Euro verloren, in dem anderen Fall ließen sich die, mit den rechtswidrig erlangten Kreditkartendaten getätigten Zahlungen noch stoppen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Betrugs.
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