Im vergangenen Jahr reinigte die Reservistenkameradschaft Hanau mit Unterstützung des Nidderauer Bauhofs die Kriegsgräberanlage auf dem Windecker Friedhof. Dabei kam die Idee auf, auch das Denkmal in Ostheim zu reinigen.
Nun war es soweit: Unter dem Motto „Versprochen ist versprochen!“ reinigten vier Kameraden der Hanauer Reservisten das Ostheimer Denkmal. Unterstützt wurden sie dabei von Bauhofmitarbeiter Michael Horch, der den neuen städtischen Dampfstrahler mit zum Einsatz brachte. Dieser Strahler kann dank Akku autark arbeiten und hält 1.300 l Wasser vor, das bis auf eine Temperatur von 100° C erhitzt werden kann.
Bürgermeister Andreas Bär und Regina Wilke, die für die Friedhöfe zuständige Mitarbeiterin im Nidderauer Rathaus, begrüßten die Reservisten um acht Uhr auf dem Ostheimer Friedhof. Getreu der Devise „Ohne Mampf kein Kampf!“ wurden die Kameraden durch Regina Wilke mit Getränken und Verpflegung versorgt.
In den folgenden Stunden machten sich die Reservisten und der Bauhofmitarbeiter ans Werk und befreiten das Denkmal von Moos und Flechten. „Etwas Patina ist noch vorhanden, das ist aber vollkommen in Ordnung!“, so der Hanauer Reservistenvorsitzende André Kempel, „Ich denke unser Einsatz hat sich gelohnt, das Denkmal zur Erinnerung an die Ostheimer Opfer der Weltkriege macht einen gepflegten Eindruck.“
In den kommenden Wochen soll auch die Inschrift mit den Namen der im Ersten Weltkrieg Gefallenen erneuert werden. Dazu muss zunächst Spezialfarbe bestellt werden. Bürgermeister Andreas Bär und der Ostheimer Ortsvorsteher Klaus Mehrling dankten zum Abschluss mit einer Aufmerksamkeit den Reservisten für die geleistete ehrenamtliche Arbeit sowie Regina Wilke und Michael Horch für die Unterstützung.
Quelle: Magistrat der Stadt Nidderau