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Nächste Etappe für neue Mainquerung

Regionalverband schreibt Machbarkeitsstudie zur Prüfung einer Brücke aus

Kurze Wege entlasten den verkehrlich stark beanspruchten Ballungsraum und reduzieren den klimaschädlichen CO2-Ausstoß. Zugleich bieten geringe räumliche Distanzen einen Anreiz, alternative Mobilitätsangebote zu nutzen. Nicht zuletzt entspannen sinnvoll gelenkte Verkehrsströme belastete Strecken. Deshalb streben die Städte Hanau, Maintal, Mühlheim, sowie die Kreise Main-Kinzig und Offenbach die Prüfung einer Mainquerung an. Der Regionalverband FrankfurtRheinMain schreibt dazu jetzt die Machbarkeitsstudie aus.

Mit der Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie tritt das Vorhaben einer Mainquerung in die nächste Phase der Vorplanung ein. Denn die Studie soll unter anderem prüfen, an welchem Standort und welche Art von Brücke verkehrlich sinnvoll, baulich machbar und wirtschaftlich realisierbar ist. Die Auswirkungen einer solchen Brücke auf den örtlichen und regionalen Verkehr werden dabei eine besondere Rolle einnehmen. „Eine zusätzliche Mainquerung wäre für den Verkehrsfluss in der Region ein Gewinn. Neben einem positiven Effekt für den motorisierten Verkehr hoffe ich auch auf einen attraktiven, sicheren und direkten neuen Verbindungsweg für den Fuß- und Radverkehr“, ist Rouven Kötter, Erster Beigeordneter im Regionalverband FrankfurtRheinMain, überzeugt. Eine Mainquerung könnte damit ganz wesentlich dazu beitragen, den motorisierten Individualverkehr deutlich zugunsten von mehr Fußgänger-Radfahr- oder öffentlichem Personennahverkehr zu reduzieren.

Der Regionalverband wird nun die Machbarkeitsstudie als zweistufiges Verfahren ausschreiben. Dies dauert etwa drei Monate, sodass die Studie im Spätherbst beauftragt werden könnte. Arbeitsergebnisse aus der Studie erwartet Kötter Ende 2023. „Die Machbarkeitsstudie zur Mainquerung leitet eine entscheidende Phase ein. Wichtig ist dabei aus meiner Sicht, dass Nahmobilität – für Fußgängerinnen, Fußgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer – sowie Klimafreundlichkeit im Vordergrund stehen. Denn Maintal ist vom Durchgangsverkehr besonders betroffen. Deshalb gilt es die Verkehrsströme intelligent zu leiten – für mehr Lebensqualität in unserer Stadt und in der Region“, betont Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher.

Um die Idee eines Brückenbauprojekts weiter zu verfolgen, hatten die Städte Hanau, Maintal und Mühlheim, sowie die Kreise Main-Kinzig und Offenbach und der Regionalverband FrankfurtRheinMain 2021 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. In diesem Zuge hatte es in Kooperation mit Hessen Mobil eine Vorprüfung des Brückenprojekts gegeben. Ergebnis war die Empfehlung einer „kombinierten Brücke für den motorisierten Individualverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), für Fußgänger und Radfahrer“ zwischen der Rumpenheimer Fähre im Bereich Offenbach-Rumpenheim und der Steinheimer Brücke im Bereich Hanau-Steinheim. Als Rückfallebene ebenfalls festgehalten ist die Variantenprüfung einer „kombinierten Fußgänger- und Radverkehrsbrücke“.

Beim Projekt „Neue Mainquerung“ beteiligt sich der Regionalverband an den Planungskosten, übernimmt federführend den Abstimmungsprozess, koordiniert die gemeinsame Kommunikation, prüft die Einwerbung von Fördermitteln, betreut die öffentliche Ausschreibung und beauftragt das Planungsbüro. Zudem ergänzt das Projekt „Neue Mainquerung“ als 24. Maßnahme die Mobilitätstrategie FrankfurtRheinMain des Verbandes.

Die Pressemitteilung des Regionalverbandes finden Sie unter diesem Link: https://www.region-frankfurt.de/Kurzmen%C3%BC/Startseite/N%C3%A4chste-Etappe-bei-Vorarbeiten-f%C3%BCr-neue-Mainquerung.php?object=tx,3255.5&ModID=7&FID=3255.950.1

Quelle: Stadt Maintal

 

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