Rund 500 Schülerinnen und Schüler aus vier Nidderauer Schulen machten sich auf den Weg und setzen ein Zeichen für den Umweltschutz: Ausgestattet mit Greifzangen, Handschuhen und Müllbeuteln sammelten sie im Rahmen des Aktionstages „Sauberhafter Schulweg“ Müll und Unrat in ihrem direkten Lebensumfeld. Neben vielen Zigarettenstummeln, Kaugummis, arglos weggeworfenem Papier und Verpackungsmaterialien fanden sie unter anderem auch einen ausgedienten Fernseher, Altmetall, Glasflaschen und Scherben.
„Das war eine tolle Aktion und wir würden uns freuen, wenn wir für einen Tag die Hüpfburg an unserer Grundschule in Ostheim hätten“, berichtete anschließend ein junger Teilnehmer Erstem Stadtrat Rainer Vogel und Nicole Hartenfeller, Fachdienstleiterin Abfallwirtschaft, die die Kinder zum Abschluss der Reinigungsaktion in ihren Schulen besuchten und sich bei ihnen bedankten. Erster Stadtrat Vogel bedankte sich auch bei den Lehrerinnen und Lehrer, die sich trotz angespannter personeller Situation in den Schulen an dem freiwilligen Aktionstag beteiligten.
Ein Bauhofmitarbeiter sammelte anschließend die gut gefüllten blauen Müllsäcke in den Schulen ein. Sie werden gewogen, denn den fleißigsten jungen Müllsammlern winkt ein Preis der Stadt Nidderau: Sie können sich zwischen einem Tag Hüpfburg und einem gemeinsamen Besuch in einem Eiscafé entscheiden. Folgende Schulen beteiligten sich am Aktionstag: Bertha-von-Suttner-Schule, Albert-Schweizer-Schule, Paul-Maar-Schule und die Grundschule Ostheim. Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler 115 kg Müll gesammelt und werden alle mit einem Eis von der Stadt Nidderau belohnt.
Die hessenweite Aktion „Sauberhafter Schulweg“ findet seit 20 Jahren statt. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei ganz praktisch, dass man ohne viel Aufwand viel für die Umwelt tun kann und schnell zum Vorbild für andere Personen wird. Ihre Botschaft: „Dinge in die Natur oder auf die Straße zu werfen geht gar nicht, auch keine Kaugummis, Zigarettenkippen oder Bonbonpapier. Jeder kann ganz einfach etwas zum Umweltschutz beitragen!“
Quelle: Magistrat der Stadt Nidderau