Burgwald, 18.07.2022 – Nach Platz 4 im ersten Regionalligarennen der Vereinsgeschichte vor zweieinhalb Monaten stand das Tria-Team im zweiten Rennen auf Platz 3. Michael Lik, Markus Becker, Noah Blandamura und Raffael Berger hatten dabei ihren zweiten Saisonstart. Max Holtkamp vertrat Markus Respondek, der nach einem Radsturz vor zwei Wochen noch nicht wieder fit war. Im beschaulichen Burgwald im Landkreis Waldeck-Frankenberg starteten um 13:00 Uhr von den neun Mannschaften je zwei Athleten auf der Supersprintdistanz (für Bruchköbel Blandamura und Berger) und drei Athleten auf der Sprintdistanz. Beim Supersprint wurden 300m geschwommen, 15km Rad gefahren und 3km gelaufen wohingegen bei der Sprintdistanz 600m, 29km und 6km absolviert werden mussten. Trotz sommerlicher 27 Grad gab es eine Neoprenfreigabe bei 19 Grad Wassertemperatur, da der Teich einen Zu- und Ablauf besitzt und das Flusswasser sehr frisch ist. Gestartet wurde über einen ca. 6m langen Steg, der jährlich für den Wettkampf auf- und wieder abgebaut wird. Alle 15 Sekunden durfte ein Athlet vom Ufer aus starten, über den Steg rennen und per Kopfsprung ist Wasser tauchen. Durch das Startprozedere ist für die Athleten nicht direkt erkennbar auf welchem Platz sie liegen, was den besonderen Charme des Rennformates ausmacht. Besonders knapp gingt es auf der Supersprintdistanz zu. Zwischen dem Erstplatziertem mit 39:48 Minuten und Berger auf Platz 4 lagen gerade einmal 24 Sekunden. Eineinhalb Minuten danach kam Blandamura als 7. ins Ziel, was zu diesem Zeitpunkt Platz drei für das Tria-Team bedeutete. Berger lag nach dem Schwimmen auf Rang drei und dank der besten Radzeit nach dem 2. Wechsel sogar auf Platz eins. Allerdings konnte er die Führung beim Laufen nicht behaupten. Anders lief es bei Lik, der in allen Disziplinen sehr stark war und seinen zweiten Gesamtplatz nach ebenfalls bester Radzeit auf seiner Distanz, durch einen schnellen Lauf behaupten konnte. Nach 1:12:45 Stunden überquerte er 15 Sekunden nach dem Sieger die Ziellinie und gerade einmal eine Sekunde vor dem Drittplatzierten. Zweieinhalb Minuten danach kam Becker als Elfter ins Ziel und nochmal sechseinhalb Minuten dahinter folgte Holtkamp auf Platz 19. Unter dem Strich wurde der dritte Platz nach dem Supersprint gehalten und damit schiebt sich das Tria-Team auf Platz 3 der Regionalligatabelle vor – nur einen Wertungspunkt hinter dem Spitzenreiter VFL Münster und punktgleich mit dem Team aus Kleinostheim, die jedoch die bessere Summe der Einzelplatzierungen haben. Weiter geht es für die Bruchköbeler am 28. August beim Viernheimer Triathlon und beim Kinzigman in Langenselbold Ende September. Bei diesen beiden Rennen müssen sie vermutlich auf ihren bislang stärksten Starter, Michael Lik verzichten, da er sich in der unmittelbaren Vorbereitung für die Ironman-WM auf Hawaii befinden wird, können jedoch hoffentlich wieder auf Markus Respondek und Tobias Wolf zählen.
Quelle: Raffael Berger