Dienstag, November 26, 2024
StartMKKAuf Stippvisite geht es durch den Wald zur Edelweiß-Schutzhütte

Auf Stippvisite geht es durch den Wald zur Edelweiß-Schutzhütte

Main-Kinzig-Kreis. –  Glücksmomente beim Wandern – darum geht es bei den Spessartspuren. In Linsengericht ist dies nun auf der neu eröffneten Route „Linsengerichter Fuchsrain-Spur“ möglich. Sie beginnt am Wanderparkplatz „Breitenborner Höhe“ und folgt auf einem kurzen Wegstück dem 90 Kilometer langen Spessartbogen in Richtung auf das Lützeltal. „Beim Spazierwandern geht es bewusst um kurze Strecken von bis zu sieben Kilometern Länge. Die Spessartspuren sind deshalb prima für Familienausflüge geeignet und laden sozusagen auch unerfahrene Wanderer und Wanderinnen dazu ein, zu Fuß unterwegs zu sein“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, die auch Vorsitzende des Zweckverbands Hessischer Spessart ist.

Der Naturpark hessischer Spessart hat mit dem Projekt „Spessartfährten“ und „Spessartspuren“ alle alten Wegeformate und Wanderparkplätze überarbeitet. Einige sind weggefallen, die verbliebenen können sich sehen lassen und bieten gleichermaßen großartige Aussichten. „Das ist das Besondere an unseren Spessartwegen, sie alle sind bewusst so ausgewählt, dass sie abwechslungsreich sind und die Schönheit der Region hervorheben. Hinzu kommt, dass die Wege ohne Smartphone oder Wegekarte erwandert werden können und deshalb zum Entschleunigen ideal sind“, erläutert Fritz Dänner, Geschäftsführer des Naturparks hessischer Spessart. Die Spessartspur „Linsengerichter Fuchsrain-Spur“ ist 4,6 Kilometer lang und führt durch den Wald an der Edelweiß-Schutzhütte vorbei.

Der Linsengerichter Bürgermeister Albert Ungermann begrüßte die neue Premium-Wanderattraktion, die schon jetzt fleißig genutzt werde. Das Projekt sei ein Bereicherung für die Gemeinde Linsengericht. Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH, bestätigte das große Interesse der Menschen an den Spessartrouten. „Wir sehen an den hohen Zugriffen auf unsere Webseite, dass das Angebot einen Nerv trifft“, sagte er. Das große Wanderangebot mit unterschiedlich langen Wegen halte für alle Interessierten etwas bereit. Susanne Simmler bedankte sich in diesem Zusammenhang bei allen Naturparkführern. „Diese tragen wesentlich zum Erfolg des Projektes bei, denn die Wege müssen regelmäßig abgelaufen und kontrolliert werden. Das geht nur mit großem persönlichen Engagement“, sagte sie. Auch Fritz Dänner lobte die Ehrenamtlichen: „Ohne sie geht es nicht. Denn schon allein die Kennzeichnung der vielen Kilometer Wegestrecken nehme viel Zeit in Anspruch. Zudem hinterlasse jeder Sturm seine Spuren, die dann zeitnah beseitigt werden müssten. Deshalb dankte er insbesondere auch den beiden Naturparkführern Harald Geib und Michael Stange, die auch einen wertvollen Beitrag bei der Wegeplanung geleistet haben. Er lobte auch die Kooperation mit Hessen Forst. Denn gerade der Wald sei als Naherholungsgebiet für Menschen, die sich in der Natur bewegen wollen, unschlagbar.

Weitere Informationen zu den Spessartspuren und den längeren Spessartfährten sowie dem etwa 90 Kilometer langen Fernwanderweg Spessartbogen sind auf der Homepage des Naturparks Hessischer Spessart: www.naturpark-hessischer-spessart.de und auf der Seite der Spessart Tourismus und Marketing GmbH: www.spessart-tourismus.de zu finden.

 

quelle: Linsengerichter Fuchsrain-Spur

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