Auch am Montagabend kam es in mehreren Städten und Gemeinden im Kreis
Offenbach und im Main-Kinzig-Kreis zu Veranstaltungen, zu denen nach
Erkenntnissen der Polizei in den sozialen Netzwerken aufgerufen wurde. Einer
vorläufigen Bilanz zufolge, waren zahlreiche Menschen den Aufrufen gefolgt; die
Veranstaltungen verliefen aus Sicht der Ordnungshüter meist störungsfrei und
ohne besondere Vorkommnisse. Zahlreiche Veranstaltungen waren nicht angemeldet.
Versammlungen in Neu-Isenburg, Egelsbach, Seligenstadt und Gelnhausen waren
hingegen jeweils angemeldet. Bereiche Stadt und Landkreis Offenbach: In
Offenbach versammelten sich etwa 100 Personen. Hierbei stellte die Polizei bei
zwei Personen wegen mutmaßlicher Verstöße die Personalien fest. In Seligenstadt
fand eine Veranstaltung mit vorläufig festgestellten 250 Personen statt. Die
Polizei führte mehrere Lautsprecherdurchsagen mit der Aufforderung durch, sich
an die Corona-Auflagen zu halten. Ebenfalls in Seligenstadt fand eine
angemeldete Gegenveranstaltung mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
statt. Bei einer angemeldeten Veranstaltung in Neu-Isenburg nahmen nach
vorläufiger Schätzung 115 Personen teil. Die Polizei führte wegen mutmaßlicher
Verstöße bei drei Personen, darunter einem Ordner, Personalienfeststellungen
durch. Des Weiteren soll ein Jugendlicher einen Eierwurf auf die Teilnehmenden
der Veranstaltung getätigt haben. Seine Personalien wurden ebenfalls
festgestellt. In Egelsbach trafen sich bei einer nicht angemeldeten
Veranstaltung etwa acht Personen. Bei einer angemeldeten Gegenveranstaltung
wurden etwa 50 Teilnehmer gezählt, die Grablichter mitführten. Etwa 350 Personen
trafen sich unangemeldet in Jügesheim. Bei übrigen Protestveranstaltungen in
Langen, Obertshausen, Dietzenbach und Mühlheim verliefen nach bisherigen
Erkenntnissen, wie in Egelsbach und Jügesheim, ohne besondere Vorkommnisse und
zählten vorläufig zwischen 20 und 100 Personen.
Stadt Hanau:
Bei einer nicht angemeldeten Veranstaltung in Hanau waren in der Spitze über 50
Personen zugegen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde eine
Personalienfeststellung durchgeführt.
Bereich Main-Kinzig-Kreis:
In Gelnhausen versammelten sich nach vorläufiger Schätzung 200 Personen. Bei
einer angemeldeten Gegenveranstaltung wurden vorläufig 10 Personen festgestellt.
Bei den übrigen nicht angemeldeten Veranstaltungen waren in Maintal,
Nidderau-Windecken, Bruchköbel, Hammersbach, Langenselbold, Freigericht, Steinau
an der der Straße und Schlüchtern nach vorläufiger Schätzung zwischen 25 und 290
Personen zugegen (Langenselbold etwa 200 und in Schlüchtern rund 290 Personen).
Aus polizeilicher Sicht verliefen diese Veranstaltung nach ersten Erkenntnisse
ohne besondere Vorkommnisse.
Die Polizei war mit Unterstützungskräften der hessischen Bereitschaftspolizei
bei den Veranstaltungen vor Ort. Ziel war es einen störungsfreien Verlauf der
jeweiligen Veranstaltungen zu gewährleisten. Zudem lag der Fokus der
polizeilichen Maßnahmen auf die Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen.
Quelle: Polizei Hessen