Montag, April 7, 2025
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47 neue Wohneinheiten, davon 10 Mietpreis gedeckelt, entstehen im Neubaugebiet „Im Bachgange“ in Niederdorfelden

Niederdorfelden. Lange hat die Entscheidung über die Bebauung des rund 5.800 Quadratmeter großen Grundstücks nahe dem Eingang zum Neubauwohngebiet „Im Bachgange“ auf sich warten lassen. Dabei ist die Nachfrage nach Wohnraum, vor allem nach bezahlbaren Wohnraum groß – auch in der kleinen Gemeinde Niederdorfelden direkt vor den Toren Frankfurts. Zunächst war laut der Ursprungsplanung auf dem Gelände auch der Neubau des Rathauses geplant. Doch als das Gemeindeparlament die Neubaupläne für das Rathaus schließlich zugunsten einer grundhaften Sanierung des alten Gebäudes verwarf, gab es grünes Licht für eine Wohnbebauung. Mitentscheidend dürfte dafür auch die in Aussicht stehende Förderung durch das Land gewesen sein. Denn nach Vorstellung der Kommunalpolitiker sollten auf dem gemeindeeigene Grundstück nicht nur „normalen“ Eigenheimen oder Wohngeschossbauten errichtet werden, sondern zumindest ein Teil der Wohnungen sollten anschließend auch zu einem erschwinglichen Mietpreis angeboten werden. Zunächst war die Rede von 8 Euro pro Quadratmeter. Doch steigende Material- und Lohnkosten ließen einen derartigen Mietpreis nicht lange halten.
Klarheit hat nun der von der Gemeinde Niederdorfelden und dem Jossgründer Bauunternehmen Kleespies beantragte Förderbescheid über die Wohnraumförderung des Landes erbracht, den der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert vor wenigen Tagen überreichen durfte. Gemeinsam hatten Niederdorfelden und Kleespies Zuschüsse für die Errichtung von insgesamt 10 preisgebundenen Wohnungen
beantragt. Auf über 2,7 Mio. Euro beläuft sich der Förderbescheid des Landes. Mit ihm sollen auf dem ehemals als Park- und Rathausfläche vorgesehenen Grundstück insgesamt 47 Wohneinheiten entstehen. Die 10 staatlich geförderten Wohnungen werden sich auf die drei geplanten Gebäude verteilen und bieten Familien mit niedrigen und mittleren
Einkommen bezahlbaren Wohnraum unter 10 Euro/qm, wie Johannes Kleespies bei der Übergabe des Förderbescheides zusicherte. Außerdem wies er darauf
hin, dass alle Wohnungen seniorengerecht und schwellenlos sowie mit hochwertigem
Ausstattungsstandard hergestellt werden. Dazu gehören Aufzüge und eine Tiefgarage. Auch
die äußere Architektur wird sich mit einer modernen Verklinkerung in das Neubaugebiet einfügen.
Kasseckert wies darauf hin, dass das Land in diesem Jahr eine
Rekordsumme von über 800 Mio. Euro für bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellt. Ich
freue mich, dass von dieser Förderung auch die 10 Wohneinheiten in Niederdorfelden erfasst
sind. Vertriebsstart für das neue Projekt ist bereits ab April 2025.
Für die Gemeinde entsteht durch das
Förderprogramm eine Mitsprachemöglichkeit für die Vermietung der 10 geförderten
Wohnungen für die Dauer von 25 Jahren. Laut Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) kommen als Mieter für diese geförderten Wohnungen beispielsweise Erzieherinnen oder andere Mitarbeiter der Gemeinde sowie Menschen mit geringem Einkommen in Betracht. Nähere Auskünfte dazu sind im Rathaus erhältlich.
Los gehen soll es mit den Bauarbeiten übrigens noch in diesem Jahr. Kleepies hat sich als Ziel das dritte Quartal gesetzt.

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Jürgen W. Niehoff

1 Fotos anbei
1. bei der Übergabe des Förderbescheides von li.: Bürgermeister Klaus Büttner, CDU-Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert und Bauunternehmer Johannes Kleespies

 

Quelle: Jürgen W. Niehoff

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