Mit Verwunderung haben die Sozialarbeiterin Astrid Hechler und Bürgermeister Matthias Pfeifer den Artikel der SPD Hasselroth vom 10.12.2025 gelesen, dass Jugendarbeit in Hasselroth ein Konzept statt Schnellschüsse – aufgrund eines SWG-Antrags hinsichtlich einer Stellenerhöhung um eine halbe Stelle – benötigt. Die Sozialarbeiterin in Hasselroth, Astrid Hechler, leistet in der Gemeinde eine hervorragende Arbeit und wir glauben, da sind sich die allermeisten auch einig. Allerdings muss Frau Hechler sich als Vollzeitkraft neben der Jugendarbeit auch um unsere Senioren und Flüchtlinge kümmern, so dass für die Jugendarbeit maximal 30 Prozent ihrer Arbeitskraft zur Verfügung stehen. Das ist nicht sehr viel! Jeder will etwas für unsere Jugendliche machen, aber mit diesem geringen Prozentsatz gelangt man schnell an die Grenzen.
In anderen Kommunen ist für Kinder- und Jugendarbeit mindestens eine ganze Stelle im Haushalt eingeplant. Von Seiten der Gemeinde begrüßen wir daher den Antrag der SWG die Kinder- und Jugendarbeit um eine zusätzliche halbe Stelle, um die Kinder- und Jugendarbeit zukünftig weiter aufzuwerten.
Der Bedarf an einer Kinder und Jugendarbeit ist weiterhin sehr hoch. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor sehr relevant, gerade die Kinder und Jugendlichen, die aus welchen Gründen auch immer nicht gefördert werden oder an Schulprojekten teilnehmen, sollen wie alle anderen auch hier abgeholt werden. Während die Praxis es zeigt, mehr in unsere Kinder und Jugendlichen zu investieren, ist die Hasselrother SPD stattdessen theoretisch und formell unterwegs.
Auch arbeitet die Kommune in diesem Bereich schon seit Jahren bestens mit den Hasselrother Vereinen und auch der evangelischen Kirche sowie mit dem Kinder- und Jugendbeirat zusammen, auch gibt es eine gute Vernetzung mit anderen Kommunen, um Ressourcen und Gelder gezielt einzusetzen. Während die Hasselrother SPD unwissender Weise Konzepte fordert, handeln wir von Seiten der Kommune und wollen weiter etwas für die Kinder und Jugendlichen in Hasselroth, die in den letzten Jahren vielleicht etwas zu kurz gekommen sind, vor Ort erreichen.
Die zweiwöchigen Hasselrother Ferienspiele bspw. sind über die Grenzen des MKK bekannt und hierfür werden wir gelobt. Und darüber hinaus wird noch mehr für die Jugendarbeit gemacht, aber es könnte dennoch noch mehr sein!
Von Seiten der Gemeinde würden wir allerdings gerne mehr machen, auch in Zusammenarbeit mit der heimischen Kirche, wenn der Stellenanteil entsprechend erhöht wird, was ja nun im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2026 erfolgt ist. Übrigens einstimmig mit den Stimmen der SPD!
Wenn die SPD nun fordert, dass „erst wenn klar ist, wohin wir wollen und welche Stellschrauben es gibt, kann eine Stelle geschaffen werden, die tatsächlich einen Mehrwert für unsere Kinder und Jugendlichen bringt“, fragt sich der Bürgermeister Matthias Pfeifer, warum die SPD dieser Stelle dann im Rahmen der Haushaltsberatungen in der Gemeindevertretung zugestimmt haben?
Wenn man aber auch in den Haushaltsberatungen nicht richtig zuhört oder gewisse Sachverhalte nicht verstehen will, dann verwundert dieses nachträgliche Vorgehen der SPD nun auch nicht mehr!
So wird nun von der SPD ein Konzept gefordert, was es in Hasselroth übrigens schon seit 2010 gibt. Dieses Konzept wurde auf damaligen Antrag der CDU auch in 2015 den Gremien vorgestellt und wird jährlich von der Sozialarbeiterin der Gemeinde um die Belange und Bedürfnisse ggfs. ergänzt und angepasst. Schade, dass man dieses Konzept wohl anscheinend bei der Hasselrother SPD vergessen hat und man trotz mehrerer Angebote auch nicht mit der Verwaltung redet.
Von Seiten der Verwaltung wünschen wir allen eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit.
Quelle: Redaktion MKK Echo

