Die CDU Nidderau bedankt sich bei allen Nidderauerinnen und Nidderauern, die sich am Bürgerentscheid beteiligt haben.
Die Beteiligung an Sachfragen ist ein wichtiges Element unserer Demokratie. Deshalb gilt auch den Initiatoren des Bürgerbegehrens unser Dank für den intensiven Einsatz, der den Bürgerentscheid erst möglich gemacht hat.
Auch wenn das benötigte Quorum nur sehr knapp verfehlt wurde, ist eines deutlich geworden: In der Bevölkerung gibt es keine Unterstützung für das von Bürgermeister Andreas Bär, dem 1. Stadtrat Rainer Vogel und der rot-grünen Koalition geplante Projekt. Angesichts einer für einen Bürgerentscheid hohen Wahlbeteiligung von ca. 41 Prozent und einer Ablehnung der Pläne von knapp 60 Prozent kann die Politik nicht einfach zum Tagesgeschäft übergehen. Ein „Weiter so“ mit den Planungen wäre ein klares Ignorieren des Mehrheitswillens der Bürgerinnen und Bürger in Nidderau.
Angesichts der eindeutigen Rückmeldung der Bevölkerung halten wir es für dringend angezeigt, dass der Bürgermeister und die ihn tragenden Fraktionen den Brückenbau von sich aus beenden und den umstrittenen Teil nicht weiterverfolgen. Selbstverständlich sind wir bereit, über den Rahmen des Projekts erneut in den Dialog zu treten. Hierbei muss zwingend die Bürgerinitiative mit ins Boot geholt werden, um auszuloten, wie ein für alle Seiten tragbarer Kompromiss aussehen könnte. „Wir sind gespannt, welche Signale jetzt aus den Regierungsreihen kommen“, so abschließend Parteivorsitzender der CDU Nidderau Otmar Wörner.
Bild: Otmar Wörner, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Nidderau
Quelle: Steffen Wilde