CDU-Bundestagskandidat Johannes Wiegelmann im Gespräch mit dem Gelnhäuser Bürgermeister Christian Litzinger
Auf eine gezielte Vernetzung mit den Kommunen vor Ort setzt Johannes Wiegelmann, CDU-Bundestagskandidat im Wahlkreis 174 (Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten). Zum Auftakt seiner Besuchsreihe in den heimischen Rathäusern traf sich Wiegelmann mit dem Gelnhäuser Bürgermeister Christian Litzinger zu einem persönlichen Austausch.
Dabei blickte Litzinger auf das erste Jahr seiner Amtszeit zurück. Wichtige Projekte wie die Neugestaltung des ehemaligen Joh-Areals hin zu den geplanten Kinzighöfen sowie die Sanierung der Stadthalle seien vorangetrieben und der Investitionsstau der vergangenen Jahre aufgebrochen wurde. Ein wichtiges Thema bleibt die finanziell angespannte Situation der Kommunen. Die Städte und Gemeinde zehren seit Jahren von ihrer Substanz, stehen aber gleichzeitig vor enormen Herausforderungen – finanziell, organisatorisch und strukturell. Das Prinzip „Wer bestellt, bezahlt” müsse künftig deutlich stringenter angewendet werden, um die Kommunen zu entlasten, beispielsweise im Bereich der Flüchtlingsbetreuung und Integration, so der Rathauschef, der auch seitens des Bundes mehr Unterstützung einforderte.
Eine Situation, die Wiegelmann – selbst seit 2011 Stadtverordneter in seiner Heimatstadt Bad Soden-Salmünster und seit 2021 Fraktionsvorsitzender – aus eigenem Erfahren kennt und nachvollziehen kann. Er sicherte Christian Litzinger zu, die Sichtweise der Kommunen nach Berlin weiterzutragen und sich für die Städte und Gemeinden einzusetzen.
Auch mit wichtigen Infrastruktur-Themen wie dem Aus- und Neubau der Bahnstrecke Hanau – Gelnhausen – Fulda ist Wiegelmann seit vielen Jahren vertraut und will sich im Falle seiner Wahl in den Deutschen Bundestag im Sinne der Region engagieren.
Anlass zum Feiern hat Gelnhausen Ende Juni mit der historischen Stadtrechtsfeier, zu der wieder tausende Besucher erwartet werden. Ihr historisches Erbe will die Stadt künftig mit einer noch stärkeren Fokussierung auf weitere große Persönlichkeiten der Stadtgeschichte wie Philipp Reis – hier ist ein gleichnamiges Informationszentrum zu Ehren des Erfinders des Telefons angedacht – stärken. Zudem hat Christian Litzinger eine Vernetzungsinitiative aller Barbarossastädte angestoßen. Johannes Wiegelmann versprach, auch auf Bundesebene die Werbetrommel für Gelnhausen zu rühren.
Quelle: Redaktion MKK Echo