Ein besonderes Datum für Deutschland und Europa ist der 8. Mai 1945: Die Kapitulation der deutschen Wehrmacht setzte dem Zweiten Weltkrieg ein Ende. Das Datum bleibt auch 80 Jahre später eine Mahnung, über Frieden und Demokratie nachzudenken und sich aktiv dafür einzusetzen. Auf Initiative des Arbeitskreises Stadtgeschichte bietet die Stadt Nidderau eine Vortragsreihe an, in der drei Nidderauer Persönlichkeiten zum Thema referieren werden. Der Eintritt ist bei allen Vorträgen frei.
Eröffnet wird die Reihe mit dem Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Müller. Der Historiker referiert am Mittwoch, 7. Mai, um 19.30 Uhr im Familienzentrum am Gehrener Ring zum Thema „80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs: Vom wilden Kontinent zum Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“.
Dem Thema „Zwischen Kriegstüchtigkeit und Diplomatie: Hannah Arends Impuls für eine Friedensethik“ widmet sich der zweite Vortrag am Montag, 19. Mai, ebenfalls um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche Ostheim. Referent ist Lukas Ohly, Professor für systematische Theologie und Religionsphilosophie.
Der Vortrag der Politwissenschaftlerin und Konfliktforscherin Prof. Dr. Nicole Deitelhoff am Mittwoch, 28. Mai, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Windecken mit dem Titel „80 Jahre Kriegsende: Wie steht es um den Frieden in Europa?“ bildet den Abschluss der Trilogie.
Mit dem Thema des Kriegsendes und der Ankunft der amerikanischen Armee am 28. März 1945 in Windecken und Ostheim befasst sich auch ein Artikel im neu erschienenen 18. Nidderauer Heft des Arbeitskreises Stadtgeschichte, herausgegeben von der Stadt Nidderau. Dieses ist erhältlich bei “Mein Reisestübchen” im Nidderforum, “Kollers kleines Kaufhaus” in Ostheim, “Wolle und Ambiente” in Heldenbergen, “Kiosk Hartenfeller” in Ostheim, der Stadtbücherei in Windecken, sowie an der Buchmesse am Stand des Arbeitskreises Nidderauer Hefte am 26. und 27. April.
Quelle: Redaktion MKK Echo