Mittwoch, Oktober 30, 2024
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Vision eines Kur- und Heilwaldes in Bad Orb: Erfolgreicher Auftakt mit großem Interesse

Bad Orb im Spessart, im Juli 2024. Am vergangenen Mittwoch versammelten sich rund 30 Interessenvertreter aus unterschiedlichen Dienststellen und Organisationen zu einem ersten Scoping-Termin in der König Ludwig Stiftung in Bad Orb. Die Veranstaltung, organisiert von der Stadt Bad Orb in Zusammenarbeit mit den Vorhabenträgern Bad Orb Kur GmbH und Alea Park gGmbH, stellte die Vision eines Kur- und Heilwaldes am Horstberg vor.
Bürgermeister Weisbecker eröffnete und moderierte die Veranstaltung in Anwesenheit der Bauamtsleiterin Sabine Mühl. Steffen Kempa, Geschäftsführer der Bad Orb Kur GmbH, und Matthias Fischer von der Alea Park gGmbH, die beide die Vorhabensträger repräsentierten, begrüßten die Teilnehmer und gaben einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Tourismus in Bad Orb. Kempa betonte, dass nach der Pandemie ein starkes Wachstum zu verzeichnen sei, wobei insbesondere der Gesundheitsmarkt und Angebote in der Natur beliebter sind als je zuvor.
Dr. Gisela Immig, eine renommierte Expertin im Bereich Waldmedizin mit vielen Jahren Erfahrung, führte in die Definition und Zielsetzungen eines Kur- und Heilwaldes ein. Frau Dr. Immig hat bereits erfolgreich Heilwälder in Bayern zertifiziert und ist eine angesehene Wald- und Gesundheitsexpertin. „Ein Kur- und Heilwald bietet eine einzigartige Möglichkeit, die natürlichen Ressourcen unserer Region für die Gesundheit der Menschen zu nutzen. Die heilende Wirkung des Waldes kann erheblich zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens beitragen“, erläuterte Dr. Immig.
Die Bad Orb Kur GmbH und die Alea Park gGmbH beabsichtigen, unter Beteiligung der im Wald engagierten Gruppen, einen Heil- und Kurwald zu errichten. Dieses Projekt soll Bad Orb als Gesundheitsstandort weiterentwickeln und dazu beitragen, die Stadt in die Spitzenklasse der deutschen Heilbäder zu führen. „Gesundheit und Natur sind Teil unserer DNA. Mit dem Heil- und Kurwald schaffen wir ein wertvolles Angebot für eine zunehmend gestresste Gesellschaft, das von professionell ausgebildeten Waldtherapeuten begleitet wird“, betonte Steffen Kempa die Bedeutung des Projekts.
Das Projekt fördert nachhaltigen Tourismus und naturnahe Aktivitäten. Matthias Fischer ergänzte, dass es durch Prof. Dr. Alten-Schmidt juristisch begleitet wird, um alle formalen Anforderungen zu erfüllen und eine bestmögliche Umsetzung sicherzustellen.
Die konstruktiven Rückmeldungen der Träger öffentlicher Belange, darunter das Regierungspräsidium und die Naturschutzbehörden sowie örtlicher Vereine und Waldbader trugen wesentlich zur Weiterentwicklung der Planungen bei. Diese breite Akzeptanz ist ein entscheidender Schritt, um das Konzept erfolgreich zu etablieren.
Die positiven Rückmeldungen und das große Interesse der Beteiligten wurden aufgenommen und sollen bei der weiteren Planung nach Möglichkeit berücksichtigt werden, um das Projekt optimal voranzutreiben.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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