Seit 1. Juli ist Markus Kern nun auch offiziell neuer Bürgermeister der Gemeinde Gründau. Auch Johannes Wiegelmann, der im Februar zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag gewählt wurde, ist noch relativ „frisch“ im Amt. Im Rahmen seiner Sommertour stattete Wiegelmann dem Gründauer Rathauschef nun einen offiziellen Antrittsbesuch ab. Markus Kern informierte den Abgeordneten über zentrale Projekte und Herausforderungen der Gemeinde.
„Die ersten Wochen im Amt sind gut verlaufen – nicht zuletzt dank eines hoch engagierten Teams im Rathaus“, betonte Kern. Ein Thema des Gesprächs war die finanzielle Konsolidierung des Gemeindehaushalts. Gleichzeitig stehen dringende Investitionen an, wie etwa die Sanierung maroder Straßenabschnitte sowie die Erneuerung des Hochbehälters in Rothenbergen. Nachdem das Problem mit Pseudomonaden im Trinkwassernetz der Gemeinde nach einer langwierigen Fehlersuche erfolgreich gelöst werden konnte, ruht auf Maßnahmen wie diesen ein besonderes Augenmerk.
Ein weiterer wichtiger Schritt sei die bereits vor einigen Monaten vollzogene Fusion der Feuerwehren aus Rothenbergen und Niedergründau zur „Feuerwehr Gründau-West“ gewesen, so Kern weiter. Für die neue Organisationseinheit ist ein gemeinsames Feuerwehrhaus geplant. Die Erdarbeiten sollen im vierten Quartal dieses Jahres beginnen.
Auch der Erzieherinnenmangel im Kita-Bereich wurde angesprochen – ein Problem, das Gründau mit vielen Kommunen teilt. Ein Platzproblem gibt es in diesem Bereich hingegen nicht, vielmehr könne das vorhandene Potenzial aufgrund der personellen Einschränkungen nicht voll ausgeschöpft werden, so Kern.
Johannes Wiegelmann bedankte sich für das offene Gespräch und die Einblicke: „Als Bundestagsabgeordneter stehe ich bereit, die Gemeinde bei künftigen Projekten nach Kräften zu unterstützen.“ Beide Gesprächspartner vereinbarten, im engen Austausch zu bleiben.
Quelle: Team Wiegelmann
