(de) Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Montagmittag gegen 12 Uhr zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 66 in Fahrtrichtung Fulda alarmiert. Der ersten Meldung folgend sollte es kurz nach der Anschlussstelle Langenselbold zu einem Unfall mit eingeklemmter Person gekommen sein, an dem auch mindestens ein LKW beteiligt ist und dieser rauchen sollte. Für das der Meldung entsprechend entsandt Großaufgebot an Einsatzfahrzeugen konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. An der Unfallstelle war glücklicherweise niemand im Fahrzeug eingeklemmt und auch der LKW rauchte nicht mehr.
Ersten Erkenntnissen zufolge verlor der 52-jährige Fahrer eines Mercedes GLS aus Bad Soden-Salmünster auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte in das Heck eines ukrainischen Sattelzugs. Anschließend kam er in der rechtsseitigen Schutzplank zum Stehen. Der Mercedeslenker wurde hierbei leichtverletzt und anschließend vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Unglücklicherweise prallte der GLS am Sattelzug genau in die Aufbewahrungsbox für Spanngurte, wobei ein Spanngurt auf die Fahrbahn fiel und sich in den Reifen eines nachfolgenden LKW bohrte, der daraufhin nicht mehr fahrbereit war. Beide LKW-Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt.
Durch die Feuerwehr wurde die Fahrbahn gereinigt und auslaufende Betriebsmittel aufgenommen. Für die Dauer der Aufräumarbeiten war lediglich die linke Spur frei, was einen Rückstau bis über das Langenselbolder Dreieck hinaus zur Folge hatte. Die Unfallursache und die Schadenshöhe sind nun Gegenstand der Ermittlungen der Autobahnpolizei Langenselbold. Die Feuerwehr Langenselbold war mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften rund eine Stunde im Einsatz.
Foto: Feuerwehr Langenselbold