Direktkandidatin Mahwish Iftikhar tausch sich mit Geschäftsführer Gerlach der Firma CNP CYCLES aus
„Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die langfristig denkt, Unternehmen entlastet und gleichzeitig
die Menschen in den Mittelpunkt stellt“, sagt Mahwish Iftikhar, Direktkandidatin der Grünen für den
Wahlkreis 179. Zu einem Wirtschaftsgespräch hat sie sich mit Markus Gerlach, Geschäftsführer der
Firma CNP CYCLES in Hanau getroffen.
„Viele Unternehmen stehen derzeit vor großen Herausforderungen“, sagt Gerlach: „Besonders
betroffen sind hierbei industrielle bzw. verarbeitende Betriebe durch die sich stetig ändernden
Rahmenbedingungen.“ Auch die Bürokratie sei ein entsprechendes Hindernis, die viele Betriebe vor
große zusätzliche Aufgaben stelle: „Dies begünstigt lange Genehmigungsverfahren, auch
beispielsweise bei der Einstellung ausländischer Fachkräfte. Hier muss dringend andere Signale von
Seiten des Bundes kommen“, betont Gerlach.
Iftikhar stellt klar, dass es Änderungen in vielen Bereichen bedürfe: „In den nächsten zehn Jahren
gehen rund sieben Millionen Beschäftigte in Rente. Diese Lücken zu schließen, ist nicht nur eine
wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe.“ Die Politik müsse
Lösungen dafür liefern, die Ausbildung und Weiterbildung zu stärken, die Anwerbung internationaler
Fachkräfte zu erleichtern und den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen: „Dafür braucht es faire Löhne,
gute Arbeitsbedingungen und mehr Flexibilität für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“
Wichtig sei es eben auch, mit gezielter Zuwanderung von Fachkräften diese drohende Lücke zu
schließen: „Dafür muss deutlich sein, dass Deutschland eben auch eine entsprechende
Willkommenskultur für Fachkräfte etabliert. Dazu gehört es unter anderem, für Genehmigungen oder
Anerkennungen von Studienabschlüssen oder Fachabschlüssen schnellere Prozesse zu etablieren.“
Im Bereich des Bürokratieabbaus müsse die Politik deutliche Signale setzen: „Bürokratieabbau
bedeutet mehr als das Abschaffen von Faxgeräten. Es geht darum, Prozesse zu beschleunigen und
Unternehmen gezielt zu unterstützen – ohne dabei soziale oder ökologische Standards zu opfern.“
Im Bundestag möchte sich Iftikhar für bessere wirtschaftliche Standards und die Entlastung der
Unternehmen einsetzen: „Die Herausforderungen unserer Zeit – vom Fachkräftemangel über den
Bürokratieabbau bis hin zur Klimaneutralität – erfordern Mut und Innovation. Eine nachhaltige
Wirtschaftspolitik verbindet soziale Gerechtigkeit mit wirtschaftlicher Stärke und ökologischer
Verantwortung. Das ist die Brücke, die ich bauen möchte,“ so Iftikhar abschließend.
Quelle: Redaktion MKK Echo