Donnerstag, November 21, 2024
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Trauerzentrum in Salmünster

Bad Soden-Salmünster – Die Stadt Bad Soden-Salmünster hat den Vergabeprozess für das geplante Trauerzentrum erfolgreich abgeschlossen. Der Zuschlag ging an die Trauerzentrum Main-Kinzig GmbH. Der Bürgermeister der Stadt, Herr Dominik Brasch, zeigt sich sehr erfreut über den Verlauf und die Ergebnisse des Prozesses.

„Mit dem Abschluss dieses Vergabeprozesses sichern wir uns nicht nur eine moderne und hochfunktionale Trauerhalle, sondern erzielen auch erhebliche Einsparungen und zusätzliche Erträge für die Stadt. Nach einem langwierigen und komplexen Vergabeverfahren können wir nun ein wirklich gutes Ergebnis präsentieren, was über die ursprünglichen Erwartungen der städtischen Gremien hinausging“, so Bürgermeister Brasch.

Das Projekt umfasst den Abriss der alten Trauerhalle und den Bau einer neuen, modernen Trauerhalle nach neuesten Standards. Zudem wird eine neue Zufahrt inklusive entsprechender Straße und Parkplätzen vom städtischen Friedhof zur Breslauer Straße geschaffen. „Dies wird die benachbarten Anwohner deutlich vom Verkehr entlasten und gleichzeitig zusätzliche Stellplätze schaffen, was den Komfort für Friedhofsbesucher erheblich steigern wird“, erläutert Brasch weiter.

Die Gesellschafter der Trauerzentrum Main-Kinzig GmbH haben nicht nur wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sondern auch umfassende Kompetenz in der Planung und dem Betrieb von Feuerbestattungsanlagen nachgewiesen. Diese Kompetenz und die vorgesehenen langfristigen Investitionen gewährleisten eine zuverlässige und hochwertige Umsetzung des Projekts. Die geplante Feuerbestattungsanlage wird unter Einhaltung höchster technischer und ökologischer Standards betrieben.

Ein weiteres Highlight des Projekts ist das Trauer Café, das von der Trauerzentrum Main-Kinzig GmbH betrieben wird und den Friedhofsbesuchern zusätzlichen Raum für Ruhe und Besinnung bietet. Zudem werden öffentliche Toilettenanlagen, die während der Öffnungszeiten des Friedhofs zugänglich sind, integriert.

Zusätzlich zu den baulichen und infrastrukturellen Verbesserungen profitiert die Stadt durch die vertraglich geregelten Erträge und Einsparungen. „Mit einem ortsüblichen und angemessenen Erbbaurechtszins sowie weiteren monatlichen Entgelten und prozentualen Einnahmen aus der Feuerbestattung werden wir nicht unerhebliche finanzielle Vorteile erzielen“, betont Bürgermeister Brasch.

Durch die Verhandlungen konnten weitere bedeutende Vorteile gesichert werden: Die anstehenden Sanierungskosten für die bestehende Trauerhalle in Höhe von rund 850.000,- € entfallen. Zudem fallen keine Unterhalts- und Instandsetzungskosten mehr für die neue Trauerhalle an, was jährliche Einsparungen in Höhe von rund 11.000 € bedeutet. Darüber hinaus wird die Schaffung von regionalen Arbeitsplätzen gefördert und es werden zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen generiert.
Das Projekt ist langfristig angelegt und sieht eine langjährige Nutzungsdauer vor. Dies ermöglicht es der Trauerzentrum Main-Kinzig GmbH, die notwendigen Investitionen zu amortisieren und gleichzeitig der Stadt und ihren Bürgern über viele Jahre hinweg eine moderne und bestens ausgestattete Trauerhalle zur Verfügung zu stellen. Einen weiteren Vorteil stellt die Ansiedlung eines regionalen Anbieters für die gefragten Feuerbestattungen dar. Immerhin um die 80-85% aller Beisetzungen sind heutzutage Urnenbegräbnisse. Mit dem modernen Trauerzentrum in der Kurstadt begegnet man dieser Entwicklung und kann durch das Angebot eine wohnortnahe und pietätvolle Einäscherung anbieten.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Trauerzentrum Main-Kinzig GmbH und sind zuversichtlich, dass dieses Projekt ein großer Erfolg wird. Den städtischen Gremien sowie den beteiligten Kanzleien und weiteren Personen im Vergabeverfahren, insbesondere meinen Mitarbeitern aus der Bauverwaltung, Matthias Engelkamp und Bernd Stoos bin ich für die intensive und disziplinierte Arbeit der vergangenen Monate sehr dankbar“, so Bürgermeister Dominik Brasch abschließend.

Auch die zukünftigen Betreiber des Trauerzentrums, Philipp Geist und Andre Kolb, äußern sich begeistert über den Ausgang des Vergabeverfahrens und die bevorstehenden Aufgaben: „Wir sind überglücklich, den Zuschlag für dieses bedeutende Projekt erhalten zu haben und freuen uns auf die kommenden Schritte. Zunächst steht die Erschließung des Geländes und der Abbruch der bestehenden Trauerhalle an, bevor wir mit dem Bau der neuen Anlage beginnen können“, so André Kolb.
Die Erschließungs- und Abbrucharbeiten werden bereits sehr zeitnah beginnen, da parallel zu den nun abgeschlossenen Verhandlungen Abbruch- und Baugenehmigungen für das Vorhaben erteilt werden konnten.

Philipp Geist ergänzt: „Die Vorfreude auf die Aufnahme des Betriebes in Salmünster ist riesig. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit unserem Planungsbüro der Cremtec GmbH aus Stade, welche bereits mehrere Feuerbestattungsanlagen in Deutschland geplant und gebaut haben, die notwendige Erfahrung und Kompetenz für ein modernes und würdiges Trauerzentrum einbringen werden, dass den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.“

Die im Trauerzentrum integrierte Feuerbestattungsanlage ist auf dem modernsten Stand der Technik und hält somit alle denkbar möglichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards ein.

Die Gesellschafter der Trauerzentrum Main-Kinzig GmbH freuen sich auf eine gute, langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Soden Salmünster, bedanken sich für das entgegen gebrachte Vertrauen und werden alles dafür tun, dass das Trauerzentrum besonders für die Bürgerinnen und Bürger der Region ein Ort des Abschieds und der Trauerbewältigung sein wird.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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