„Ähnlich wie bereits im vergangenen Dezember erhielten wir auch in diesem Fall eine Anfrage der Herstellerfirma AQUARIWA. Aufgrund der in vielen Teilen des Landes kritischen Hochwasserlage war der Bestand bei AQUARIWA kritisch. Um den Menschen in Ludwigshafen zu helfen, haben wir ihnen daher die bei uns zur Verfügung stehenden Barrieren bereitgestellt“, erklärt Stadträtin Isabelle Hemsley. Die überlassenen Materialien werden dabei in Kürze kostenfrei ersetzt, die Stadt Hanau bleibt also im Falle von steigenden Wasserpegeln einsatzfähig.
Für den Hochwasserschutz nutzt die Stadt Hanau Tonnen, die vor Ort in einer Linie aufgestellt und mit Wasser befüllt werden. Dadurch entsteht eine Barriere, die die dahinterliegenden Flächen vor Überflutung schützt.
Die Materialien wurden beim städtischen Bauhof abgeholt. Gelagert und verwaltet werden die Tonnen vom Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS). Diese kommen bei kritischen Hochwasserständen zum Einsatz, hauptsächlich am Main. Das System ersetzt hunderttausende von Sandsäcken, bietet die gleiche Schutzwirkung, ist jedoch wesentlich leichter zu lagern und wiederverwendbar. „Die Barrieren sind also ein nachhaltiges Schutzsystem, denn Sandsäcke müssen nach einmaligem Einsatz als Sondermüll entsorgt werden“, so Hemsley.