Wenn im Herbst die Temperaturen fallen, wird in den Häusern zunehmend geheizt – so auch in den Gebäuden der Stadtverwaltung Gelnhausen. Um dabei mit Energieressourcen möglichst schonend und effizient umzugehen, hat die Firma Heatmanager eine Lösung parat: Über eine eigene digitale Plattform können an Heizkörpern installierte Sensoren gesteuert und reguliert werden. Große Gebäude wie etwa Verwaltungseinrichtungen können damit bis zu 30 Prozent ihrer bisherigen Energiekosten einsparen.
Die Heizkörper der angeschlossenen Räume werden individuell gesteuert und können somit ideal für die jeweilige Raumnutzung eingestellt werden. In den Abend- und Nachtstunden oder am Wochenende kann so beispielsweise die Heizung in einem Meetingraum automatisch heruntergefahren und rechtzeitig vor Dienstbeginn wieder hochgefahren werden. Unnötiges Heizen entfällt damit.
Die Stadtverwaltung Gelnhausen hat bereits seit 2023 testweise in mehreren Räumen Sensoren installiert zur Steuerung über das System von Heatmanager. Mit gutem Erfolg, wie Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) im Gespräch mit den beiden Geschäftsführern des anbietenden Dienstleisters, Stefan Luther und Steffen Matheis, feststellte: „Wir sind in der Verwaltung sehr zufrieden mit den ersten Testergebnissen. Durch die individuell einstellbare Steuerung können wir unsere Räume so heizen, wie wir sie auch tatsächlich benutzen und nicht zu unnötigen Zeiten. Das spart Energie und dem städtischen Haushalt damit auch bares Geld.“
Im nächsten Schritt sollen nun weitere Heizkörper in den städtischen Liegenschaften mit Sensoren ausgestatte werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Ausstattung von Räumen, die nicht regelmäßig genutzt werden. Sollte eine Nutzung anstehen, kann der entsprechende Raum dezentral rechtzeitig vor dem Eintreffen der Nutzerinnen und Nutzer beheizt werden.
Die Geschäftsführer Luther und Matheis sind sich sicher, dass bei der Vielzahl an städtischen Räumlichkeiten noch großes Einsparpotential existiert, das es im Sinne der Nachhaltigkeit zu nutzen gilt. Über die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Kreisstadt zeigten sie sich erfreut: „Gerade in großen Verwaltungseinrichtungen gibt es enorme Einsparpotentiale, was die Energienutzung beim Heizen angeht. In Gelnhausen können wir gemeinsam mit der Stadtverwaltung in diesem Bereich noch viel Positives bewirken.“
Bildunterschrift: Blicken zufrieden auf die erste Testphase der Heatmanager-Lösung in der Stadtverwaltung (von links): Stefan Luther (Geschäftsführer Heatmanager), Christian Litzinger (Bürgermeister Gelnhausen), Steffen Matheis (Geschäftsführer Heatmanager).
Quelle: Redaktion MKK Echo