Ein krachender rechter Haken in den Sandsack, Purzelbäume auf aufblasbaren Turnmatten, wilde Verfolgungsjagden auf Dreirädern durch die Wasserfontänen. Und dann ist auf einmal ein Baby „verschwunden“. Doch kein Problem: Die zum „Mantrailing“ ausgebildeten Schnüffelnasen des Hundesportvereins Erbstadt finden den Säugling schnell: Mit einem vielfältigen Mix aus Mitmachangeboten und Sehenswertem überzeugte das große Sportfest des Fachbereichs Soziales und der Sportcoaches der Stadt Nidderau. „Sport ist vielfältig“ lautete das Motto auch bei der zweiten Auflage des Events.
Die Sportcoaches Alexander Frei und Hakim Khademi hatten ein buntes Programm zusammengestellt, das selbst bei großer Hitze rund 500 Menschen auf den Stadtplatz lockte. Ob Torwandschießen beim FC Sportfreunde Ostheim, die Trendsportart Pickleball beim Ostheimer Tennisclub oder ganz klassisch Turnen beim TV Windecken; selbst die Aascher Schnooke und der Ski- und Wanderclub waren mit von der Partie: Die Vereinsgemeinschaft der Stadt Nidderau präsentierte sich in ihrer sportiven Vielfalt. Die Kleinsten hatten auf der Hüpfburg oder beim Dreirad- und Kettcarfahren ihren Spaß. Boxworkshop und Latin Dance fanden nicht nur bei Jugendlichen Anklang. Und selbst mancher Senior schnappte sich einen Ball oder wagte beim menschlichen Tischkicker der Flüchtlingshilfe einen Tanz an der Stange.
Eine besondere Attraktion waren die Vorführungen des Hundesportvereins Erbstadt. Mit Hundetanz, Gehorsamkeitsvorführungen und der Spurensuche („Mantrailing“) nach dem verschwundenen Baby zauberten die Vierbeiner dem staunenden Publikum ein Lächeln in das Gesicht. „Es war ein toller Tag, um klassische und trendige Sportarten auszuprobieren, um sich kennenzulernen und einfach um gemeinsam Sport zu treiben“, freute sich Organisator Alexander Frei, der gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Bär und Erstem Stadtrat Rainer Vogel die Gäste begrüßt hatte. Eine Fortsetzung im Sommer 2025 werde es auf jeden Fall geben.
Moderatorin Louise Dauterich führte gewohnt sympathisch durch das Programm. Die Vereine und der Foodtruck der Afro Fusion Kitchen sorgten mit Getränken und vielfältigen kulinarischen Angeboten für das Auffüllen der Energiespeicher. Steffen Bellinger zeichnete zuverlässig für die Technik verantwortlich.
Quelle: Redaktion MKK Echo