Die Siegesserie geht weiter: White Wings dominieren in Karlsruhe
Eine Woche hatten die WHITE WINGS Hanau spielfrei und Zeit, sich von dem sehr anstrengenden Spiel gegen Erfurt zu erholen. Frisch regeneriert gelang es den Südhessen erneut, eine starke und dominierende Leistung zu zeigen. Gegen die SEEBURGER College Wizards aus Karlsruhe gewann das Team von Headcoach Marti Zamora auswärts ungefährdet mit 86:106.
Zu früh gefreut hatten sich die Verantwortlichen jedoch bezüglich der Spielerrotation. Nachdem Sören Urbansky wieder einsatzbereit war, hätte das Team eigentlich in Bestbesetzung auflaufen sollen. Allerdings waren Sebastian Brach und Gabriel Kuku kurzfristig erkrankt, insofern fehlten den Grimmstädtern zwei Stammkräfte. Trotzdem gelang es, bereits früh kleinere Ausrufezeichen zu setzen: „Wir hatten einen guten Start. Wir haben zwar hier und da ein paar Fehler gemacht, aber früh gezeigt, warum wir bislang ungeschlagen sind.“ Dabei zeigte sich bereits früh, welches Spiel für Hanau besonders gut funktionieren sollte: Immer wieder attackierten die Spieler das Brett oder erarbeiteten sich freie Wurfpositionen aus der Halbdistanz. Mit 27 erfolgreichen Zwei-Punkte-Würfen bei 34 Wurfversuchen war die Mannschaft an diesem Abend brandgefährlich. Zumindest im ersten Viertel zogen die White Wings jedoch noch nicht vollends davon und gingen mit 21:25 in den zweiten Spielabschnitt.
Dieser sollte vorentscheidend sein: Mit einer sehr starken Defensivleistung bei gleichzeitig sehr effizienten Offense-Plays setzten die White Wings ihre Kontrahenten unter Druck. So starteten die Gäste bärenstark mit einem 11:0-Lauf ins zweite Viertel – und auch im Anschluss blieben die Hanauer das bestimmende Team. Karlsruhe fand dabei kaum ein Mittel gegen die starken Angriffe ihrer Gegner und konnten diese letztlich häufig nur per Foul unterbinden. Ganze neun Mal wurden die Hanauer allein in diesem Viertel an die
Freiwurflinie geschickt. Die White Wings entschieden den zweiten Spielabschnitt mit
21:34 klar für sich.
Die zweite Hälfte fiel zumindest hinsichtlich der Punkteausbeute deutlich ausgeglichener
aus, mit 17:20 Punkten im dritten Viertel und 27:27 im vierten Viertel. Nachdem die White
Wings sich zur Halbzeitpause bereits mit einen komfortablen 17-Punkte-Vorsprung
erarbeitet hatten, stellte das Team im dritten Spielabschnitt zwischenzeitlich sogar auf ein
52:79. Karlsruhe antwortete mit einem guten Zehn-Punkte-Lauf, schaffte es jedoch nicht
mehr, das Momentum kippen zu lassen. Am Ende gewannen die WHITE WINGS Hanau
mit einer starken Teamleistung verdient mit 86:106.
„Dadurch, dass uns zwei Spieler gefehlt haben, war es natürlich deutlich schwieriger, über
40 Minuten eine hohe Intensität aufrecht zu erhalten. Wir wissen, dass uns dies gegen
eines der Top-Teams nicht gelungen wäre. Umso mehr freuen wir uns über diesen Sieg.
Wichtig ist es, an diesem Punkt bescheiden zu bleiben, weiter hart zu arbeiten und weitere
Siege zu verdienen“, sagt Zamora nach dem Spiel. Sören Urbanskys regulären
Liga-Einstand bewertet der Headcoach positiv: „Alle Spieler sind für uns äußerst wichtig.
Sören nun wieder schmerzfrei an Bord zu haben, ist super für die Teamchemie und macht
uns noch besser. Er hat auf einem guten Level performt.“
Für die WHITE WINGS Hanau spielten:
Bruno Albrecht (33 Punkte/0 Assists/3 Rebounds)
Tim Martinez (18/2/4)
Philip Hecker (16/8/4)
Bubba Furlong (21/2/10)
Simon Franke (0/0/2)
Philipp Walz (0/1/4)
Marko Dordevic (6/0/3)
Fabian Baumgarten (2/0/0)
Sören-Eyke Urbansky (10/0/6)
Quelle: White Wings Basketball GmbH