Die zweite Station der Mitglieder der Bürgerbewegung Bergwinkel im Rahmen der Sommertour 2025 war das Friedensgärtchen in Schlüchtern. Ein weiterstgehend unbekanntes Kleinod in der Innenstadt
Das Ensemble stellt ein Naturdenkmal dar und steht als solches unter Denkmalschutz.
Bedauerlicherweise mußte man jedoch feststellen, dass das dort befindliche Denkmal in einem unwürdigen, renovierungsbedürftig Zustand ist.
Das Grundstück selbst muss ebenfalls grundlegend neu gestaltet werden.
Interessant ist die wechselvolle Geschichte dieses Orts:
So fanden dort zu Merowinger Zeiten offensichtlich Gerichtsverhandlungen statt.
Dann sollen in diesem Bereich zu späterer Zeit Rekrutierung für Soldaten stattgefunden haben. Später wiederum hatte der Vorgänger Verein des Turnvereins Schlüchtern dort Veranstaltungen durchgeführt.
Das jetzige dort befindliche Denkmal erinnert an den Frieden zwischen Deutschland und Frankreich, der im Jahre 1948 in Frankfurt besiegelt worden ist.
Hier ist es erforderlich, so die Mitglieder der BBB, dass dieses Gelände so gestaltet wird, dass dieser Platz zum einen Erholungsfläche bleibe und zum andern auch an die Ursprünge dieser geschichtsträchtigen Stelle erinnert werden könne.
„Wir die Bürgerbewegung Bergwinkel gehen davon aus, dass sich Stadt Schlüchtern mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde in Verbindung setzt, um zu eruieren, wie das Denkmal entweder repariert oder renoviert oder neu gestaltet wird.“
„Zum anderen muß aber auch weiter mit der Behörde erörtert werden, wie die gemeinsame Finanzierung erfolgen kann“ so der Stadtrat der Stadt Schlüchtern, Hans Konrad Neuroth zum Abschluss.
Quelle: Redaktion MKK Echo
