Lesung mit Julia Korbik im Lesecafé des Kulturforums
Ob #metoo oder die Proteste im Iran: In den letzten Jahren gab es zahlreiche Anlässe, bei denen Frauen füreinander eintraten. Aber was bedeutet das überhaupt: Schwesterlichkeit als Prinzip? Soziale Bewegungen sind nun mal divers, und selbst wenn es ein gemeinsames Ziel gibt, existieren doch unterschiedliche Ansichten darüber, wie es zu erreichen ist. Julia Korbik verfolgt in ihrem neuen Buch die Wege der feministischen Bewegung und zeigt auf, das Schwesterlichkeit mehr ist als weibliche Solidarität: Es ist eine politische Praxis und Networking ist notwendig, um die Solidarität unter Frauen zu fördern und zu stärken.
Über die Autorin
Das Buch „Schwestern. Die Macht des weiblichen Kollektivs“ erschien 2024 im Rowohlt-Verlag und ist das vierte Werk der freien Journalistin und Autorin. Julia Korbik, 1988 in Herne geboren, lebt heute in Berlin. Sie hat European Studies, Kommunikationswissenschaften und Journalismus studiert. Dafür pendelte sie zwischen dem nordfranzösischen Lille und dem westfälischen Münster. 2012 erhielt sie das Deutsch-Französische Doppeldiplom. Im November 2018 wurde Julia Korbik in Darmstadt mit dem Luise-Büchner-Preis für Publizistik ausgezeichnet.
Quelle: Stadt Hanau