Wächtersbach. Wie bereits in einigen umliegenden Kommunen, möchte auch die Stadt Wächtersbach ihr Betreuungsangebot um eine naturpädagogische Komponente erweitern. Um einen konkreteren Eindruck über die Bedarfe festzustellen, wurde nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung bei allen Erziehungsberechtigten eine entsprechende Umfrage durchgeführt. Neben allgemeinen Fragen zur aktuellen Betreuungssituation, wurden seitens der Stadtverwaltung auch bewusst Herausforderungen thematisiert, die auf Kind und Eltern zukommen, wenn die Jüngsten bei Wind und Wetter in der Natur unterwegs sind. „Uns war wichtig, dass sich die Eltern schon bei der Umfrage mit der damit einhergehenden Bedeutung für den Alltag auseinandersetzten, um ein aussagekräftigeres Ergebnis für die weiteren Planungen und Entscheidungen der städtischen Gremien zu erhalten.“, so Nikolai Kailing als zuständiger Verwaltungsbereichsleiter.
Die Fragenbögen konnten unbürokratisch in den Kitas abgegeben werden, was sicherlich auch ein Grund dafür war, dass der Stadtverwaltung ziemlich genau 200 Fragenbögen zur Auswertung zurückgemeldet wurden, in denen ein Interesse bekundet, dieses aber auch verneint wurde. Ohne einem Ergebnis vorzugreifen, wird die Umfrage eine gute Grundlage für die weiteren Entscheidungen der Gremien liefern, ist man sich in der Stadtverwaltung sicher.
Parallel zur Umfrage hat sich die Stadtverwaltung dazu auch mit möglichen Standorten in allen Ortsteilen beschäftigt. Die tatsächliche Realisierbarkeit an den betreffenden Standorten wird aber im weiteren Verlauf noch vertiefend mit Fachbehörden geprüft werden müssen. Wesentliche Rolle zur Realisierbarkeit wird dabei spielen, ob das Angebot als eigenständige Kita oder als angeschlossene Wald-Gruppe geschaffen und welche konkrete Konzeption verfolgt werden soll. Auch Erreichbarkeit und Ausstattung werden zudem eine besondere Bedeutung bei der Wahl des Standortes haben.
Die Stadtverwaltung wertet die Ergebnisse der Umfrage nun aus und wird diese den Gremien als Grundlage für weitere Entscheidungen vorlegen.
Quelle: Magistrat der Stadt Wächtersbach, Nikolai Kailing