Zwei historische Grenzsteine erinnern an alte Gemarkungslinien, ein Sommerlinde symbolisiert, dass einst eigenständige Kommunen zu einer Stadt gewachsen sind: Ein neu geschaffener Ruhe- und Aussichtsplatz in der Nähe des neuen Radweges zwischen Heldenbergen und Erbstadt erinnert symbolisch an den 1. Januar 1972. Vor 50 Jahren erfolgte die Eingliederung von Erbstadt und Eichen in die junge Stadt Nidderau. Mit dem Anschluss von Ostheim im Juli 1974 wurde die Gebietsreform abgeschlossen.
Der Platz am „Dreiländereck“, an dem die alten Gemarkungsgrenzen von Heldenbergen, Erbstadt und Eichen zusammentreffen, wurde vom Team des städtischen Bauhofes gestaltet. Der Baum und eine Ruhebank sind Geschenke der Bürgerstiftung Nidderau. Die einst in unmittelbarer Nähe postierten Grenzsteine ergänzen das Ensemble. „Es ist sehr schön, dass in diesen 50 Jahren die Bürger und mit ihnen die Stadt zusammengerückt sind, die fünf Stadtteile aber ein Stück weit ihren eigenen Charakter bewahrt haben“, freuten sich Bürgermeister Andreas Bär und Erster Stadtrat Rainer Vogel. Die Sommerlinde als Baum sei gut gewählt. Zum einen gelte die Dorflinde als Treffpunkt, stehe zudem als ein Zeichen für Frieden, Treue und Gerechtigkeit, zum anderen stelle sie einen Bezug zum Wartbaum Windecken, ebenfalls eine Sommerlinde, her. Eine Informationstafel sowie Hinweisschilder an Rad- und Fußwegen werden folgen.
Die offizielle Einweihung erfolgt noch mit einer Sternwanderung von Eichen, Erbstadt und Heldenbergen aus zu dem neu geschaffenen Platz am „Dreiländereck“.
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Eine neuer Treffpunkt als Symbol für das Zusammenwachsen der Stadt Nidderau durch die Eingliederung von Erbstadt und Eichen: Die Initiatoren und Ideengeber von Bürgerstiftung, Vereine für Heimatgeschichte Erbstadt und Stadtverwaltung nahmen den neu geschaffenen Platz am „Dreiländereck“ in Augenschein. Frank Hens kam spontan als erster Besucher vorbei.
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Quelle: Stadt Nidderau