(ots) – (lei) Nachdem ein Fahrgast am Freitagnachmittag in einem Linienbus
Pfefferspray versprühte, hat die Polizei Ermittlungen wegen Verdachts der
versuchten gefährlichen Körperverletzung eingeleitet und sucht vor allem
mögliche Geschädigte.
Zu dem Vorfall kam es gegen 13.20 Uhr in der Buslinie 31 von Hanau nach
Schöneck. Der Busfahrer hatte sich anschließend beim Polizeirevier in Hanau
gemeldet und mitgeteilt, dass ein Passagier die reizende Substanz auf den Boden
gesprüht habe. Vor Ort in der Kesselstädter Straße konnten die Beamten nur noch
den Busfahrer, den minderjährigen Tatverdächtigen sowie einen Zeugen antreffen.
Weitere Passagiere des Busses seien bereits vor dem Eintreffen der Streife in
einen anderen Bus eingestiegen und weitergefahren.
Gleichwohl der Polizei bislang keine Verletzten bekannt sind, schließt sie nicht
aus, dass es doch welche geben könnte. Geschädigte und auch Zeugen sollen sich
unter der Rufnummer 06181 100-120 melden. Noch ist unklar, ob der Tatverdächtige
das inzwischen sichergestellte Pfefferspray absichtlich oder versehentlich
betätigte.
Quelle: Redaktion MKK Echo

