Mittwoch, Januar 15, 2025
StartRegion 1NidderauOrtsbeirat Windecken will Sanierung der Ortsdenkmäler im Haushalt 2025/26 verankert wissen

Ortsbeirat Windecken will Sanierung der Ortsdenkmäler im Haushalt 2025/26 verankert wissen

Nidderau. Auch wenn noch nicht einmal ein Vorentwurf zum Doppelhaushalt 2025/26 existiert, so meldet der Ortsbeirat Windecken bereits die ersten Wünsche an. So soll Geld für die Planung der Sanierungsarbeiten am Hexenturm, einem der historischen Denkmäler der Stadt, bereits in diesem Jahr (2025) eingestellt werden. Mit den eigentlichen Arbeiten, dem Sanierung des Daches und der Fenster, soll dann im Jahre 2026 begonnen werden. Einbezogen in die Planungen sollen auch die Denkmalschutzbehörde und das Land Hessen mit seinem KEK-Programm (Kommunales Entwicklungskonzept), um so möglicherweise Fördermittel erhalten zu können. Des Weiteren wurde einstimmig vom Ortsbeirat beschlossen, zumindest Planungsmittel für die Herstellung des restlichen Auerweges für den kommenden Doppelhaushalt anmelden zu wollen, da der bisher nur teilweise asphaltiert ist. Weitere Überlegungen zu dem Haushalt sollen angestellt werden, wenn der Entwurf am 20.Februar in der Stadtverordnetenversammlung präsentiert wird. Der Ortsbeirat will sich dazu am 4.März noch einmal treffen – trotz Karnevalsdienstag.
Weitere Themen in der Sitzung am Dienstag waren die Zustimmung zu der Namensgebung für das Haus Synagogenstraße 22 in „Monica Kingreen Haus“ und die Besetzung des Ortsgerichts Nidderau I durch Uwe Heyer sowie der Erwerb des Grundstückes Uferstr. 4. Die Gesamtwohnfläche der Immobilie beträgt circa 228 qm auf die drei Wohnungen aufgeteilt 98 qm, 69 qm und 61 qm. Die Liegenschaft und die Gebäude können kurzfristig zur Unterbringung von Geflüchteten dienen. Später können sie als Sozialwohnungen Verwendung finden.
Eingehend wurde sodann der Wunsch der Apothekenbesitzerin sowie der umliegenden Anwohnern, den Behindertenparkplatz in der Eugen-Kaiser-Straße direkt gegenüber der Apotheke in einen normalen Parkplatz umwandeln zu lassen, diskutiert. Der Vorschlag der Anwohner lautete auf einen Kurzzeitparkplatz. Der Ortsbeirat befürwortete schließlich diesen Wunsch, ergänzte ihn aber um die Länge der Kurzzeitbeschränkung auf 15 Minuten und zwar in der Zeit von Morgens 8 Uhr bis abends 19 Uhr. Außerdem soll nach Auffassung des Ortsbeirats das Ganze erst einmal probehalber für ein Jahr beschlossen werden. Danach soll noch einmal darüber beraten werden, ob sich die neue Regelung bewährt hat.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war das äußere Erscheinungsbild des Windecker Bahnhofs. Ortsvorsteher Heinz Homeyer (SPD) schilderte ihn als „total vermüllt und in einem jämmerlichen Zustande“. Da aus Sicherheitsgründen der Bahnhof nicht von privater Seite gereinigt werden könne, soll die Stadt die Bahn AG auf den Zustand hinweisen und um Abhilfe bitten.
Es gab aber auch etwas Gutes zu berichten und zwar ist die Stadt der Anregung des Ortsbeirates gefolgt und bereitet zurzeit die Beschilderung des Windecker Ortskerns zur Befahrung der Einbahnstraßen durch Fahrräder auch gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung vor. „Hoffentlich lassen die Fahrradfahrer die erforderliche Vernunft walten und fahren gerade im Bereich Marktplatz, wo sich im Sommer so viele Kinder vor dem Eiscafé aufhalten, besonders vorsichtig“, bat der Ortsvorsteher um Einsicht.
Auch ein weiterer Wunsch des Ortsbeirates soll demnächst in Erfüllung gehen und zwar eine Neuregelung der Parksituation auf der Ostheimerstraße zwischen Viadukt und Wartbaumstraße. Zurzeit ist in diesem Bereich noch ein beidseitiges Parken möglich. Das soll nun in Kürze hin zu einem alternierenden Parken geändert werden.

Jürgen W. Niehoff

1 Fotos anbei
1. Der Ortsbeirat Windecken während seiner Sitzung am Dienstag , den 14.01.25 von li.: Nicole Stahlberg, Werner Traudt, Rene Staubach, Stefan Hotz, Ortsvorsteher Heinz Homeyer und Magistratsmitglied Georg Hollerbach

 

Quelle: Jürgen W. Niehoff

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