Donnerstag, November 21, 2024
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Nidderau im Selfmade Energy SolarAtlas Q2/2024: 75 neu installierte Photovoltaikanlagen im zweiten Quartal 2024

Im zweiten Quartal 2024 wurden in Nidderau insgesamt 75 Solaranlagen neu installiert. Dies entspricht einem Zuwachs von 8,3% im Vergleich zur letzten Datenerhebung im ersten Quartal 2024. Damit liegt das Wachstum in Nidderau über dem bundesweiten Durchschnitt von 7,4 %. Die Gesamtzahl der in Nidderau installierten Solaranlagen beträgt aktuell 980 Anlagen – das entspricht ungefähr einer Fläche von 10 Fußballfeldern.
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Die installierte Leistung in Nidderau liegt damit bei insgesamt 15 Megawatt. Gemessen an der Anzahl der PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner schafft Nidderau es im Ranking der Städte auf Platz 955 – gemessen an der insgesamt installierten Leistung auf Rang 1.012. Das geht aus den offiziellen Photovoltaik-Ausbauzahlen der Bundesnetzagentur für das zweite Quartal 2024 hervor, die das Vergleichsportal für Solaranlagen und Wärmepumpen Selfmade Energy jetzt erneut für 2.050 Städte ausgewertet hat.Solarexperte Dr. Tim Rosengart, Geschäftsführer des Vergleichsportals für Solaranlagen und Wärmepumpen Selfmade Energy, schätzt die Entwicklungen im zweiten Quartal 2024 folgendermaßen ein:
  • “Obwohl im Gesamtjahr 2023 so viele Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert wurden wie noch nie zuvor, war die Nachfrage im ersten und zweiten Quartal 2024 vergleichsweise schwach. Es scheint so, als ob viele Hausbesitzer:innen den Kauf einer Photovoltaikanlage hinauszögerten. Gründe hierfür sind sicherlich die, im Vergleich zum Beginn des Ukraine-Krieges stark gefallenen Energiepreise, die höheren Finanzierungskosten bei den Banken sowie eine allgemeine Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung, die viele Verbraucher von größeren Investitionen abhalten dürfte. In der Folge sind die meisten Solarfirmen aktuell nur schwach ausgelastet und gewähren, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, heftige Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent.”
  • “Im Jahr 2022 und Anfang 2023 war die Nachfrage nach Solaranlagen aufgrund der extremen Energiepreise nach Ausbruch des Ukraine-Krieges und dem Wunsch nach Absicherung der eigenen Energieversorgung extrem hoch. Hinzu kamen auch noch die geringen Finanzierungskosten bei den Banken. Viele Hausbesitzer mussten monatelang auf die Installation ihrer Solaranlage warten. Doch das Blatt hat sich in 2024 gewendet: Installationen innerhalb von vier Wochen nach Auftragseingang sind mittlerweile wieder üblich und viele Solarfirmen gewähren nunmehr, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, heftige Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent. Attraktive Preise sind das eine, Systeme mit hohem Mehrwert das andere. Energiemanagement-Systeme sorgen für hohe Eigenverbrauchsquoten. Sie binden Haushaltsgeräte, Speicher und große Verbraucher wie Wärmepumpen und Ladestationen in die Steuerung ein. Die meisten Solarfirmen kooperieren mittlerweile mit Heizungsfirmen, um gemeinsam mit diesen Wärmepumpen zu installieren, und sie errichten Ladestationen für Elektroautos.“

Text: Georg Lohmann, Selfmade Energy SolarAtlas

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