Samstag, Juni 7, 2025
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Moritz-Daniel-Oppenheim-Kunstpreis 2025 vergeben

2. Preisverleihung und Vernissage im Neustädter Rathaus /Ausstellung bis 14. Juni geöffnet
Drei junge Künstlerinnen erhielten am Mittwochabend im Foyer des Neustädter Rathauses den Moritz-Daniel-Oppenheim-Kunstpreis 2025 aus der Hand von Henrik Statz, Vorsitzender des Fördervereins der Hohen Landesschule, Schirmherr Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Astrid Holle, Kunstverantwortliche der Hohen Landesschule. Rund 200 Gäste nahem an dem stimmungsvollen Event mit Live-Musik teil und applaudierten den drei Preisträgerinnen, die auf ganz unterschiedliche Weise überzeugten.

Der 1. Preis (dotiert mit 400 Euro) ging an Linn Heelein. In der Begründung der Jury hieß es: „Ihre stille, präzise Zeichnung mit plastischen Elementen überzeugte mit handwerklicher Meisterschaft und inhaltlicher Tiefe. Die Jury würdigte besonders den starken Bezug zur Zeichenkunst Oppenheims und zum gewählten Musikstück “Lost Soul”, das dem Werk zusätzliche emotionale Dimension verleiht.“

Milena Kuziola belegte Platz 2 (dotiert mit 300 Euro): „Eine lebendige, farbenfrohe Arbeit, die sich je nach Perspektive verändert – ein visuelles Erlebnis, das den Betrachtenden aktiv einbezieht. Ganz im Sinne Oppenheims wird hier Kunst zur Bewegung, zur Einladung zum Perspektivwechsel. Titelgebend: “Kontrollverlust” von Edwin Rosen“, so die Jury.

Platz 3 (dotiert mit 200 Euro) wurde an Sophia Clara Englert vergeben. „Mit dem Werk zu “Enjoy the Silence” gelingt es der Künstlerin, leise Töne kraftvoll sprechen zu lassen. Lobenswert ist die reduzierte, aber tief emotionale Bildsprache und die klare Komposition, die dem Wunsch nach Sichtbarkeit und Menschlichkeit Ausdruck verleiht“, begründete die Jury ihre Entscheidung.

„Der Moritz-Daniel-Oppenheim-Kunstpreis ist eine echte Erfolgsgeschichte und wird in der Zukunft mit Sicherheit fortgesetzt“, sagte Dr. Bieri. „Es gab mehr Einsendungen als letztes Jahr und das zeigt einerseits wie viel Kreativität es in unserer Stadt gibt und andererseits wieviel Gutes passieren kann, wenn Hanaus Schulen zusammenarbeiten!“ Er erinnerte daran, dass alle ausgestellten Werke auch käuflich zu erstehen seien.

Am Wettbewerb teilgenommen hatten rund 120 Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen in Hanau der Klassenstufen 9 bis 13. Sie kreierten kunstvolle von Musik inspirierte Werke darunter Malerei, Zeichnungen, Skulpturen, Mixed-Media und Multimediale Werke. Die Ausstellung ist noch bis 14. Juni 2025 im Foyer des Neustädter Rathauses zu sehen.

Henrik Statz erläutert die Vorgehensweise der Jury: „Rund 80 vorausgewählte Werke wurden intensiv begutachtet und in die – mit den Kunstwerken verbundenen – Musikstücke hineingehört. Die Entscheidung fiel auf Grundlage von Originalität, technischer Umsetzung sowie Ausdruckskraft und inhaltlicher Interpretation“. Er dankte der Zahnarztpraxis Schneider & Täschner aus Offenbach sowie der Stiftung der Sparkasse Hanau für ihre großzügige Unterstützung sowie der Stadt Hanau für die Bereitstellung der Ausstellungsräumlichkeiten und der Getränke zur Vernissage.

Der vom Förderverein der Hohen Landesschule ausgelobte Kunstpreis erinnert an den ersten akademisch ausgebildeten jüdischen Maler Moritz Daniel Oppenheim, der 1800 in Hanau geboren wurde, als Schüler die Hohe Landesschule besuchte und nach einer beeindruckenden Karriere 1882 in Frankfurt am Main starb.

Er wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal unter der Schirmherrschaft des Hanauer Bürgermeisters Dr. Maximilian Bieri ausgeschrieben. Die Jury setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Hanau, des Vereins der Freunde und Förderer der Hohen Landesschule, Kunstschaffenden sowie der Jüdischen Gemeinde Hanaus: die Künstler Lars Contzen und Eberhard Gutberlet, die Filmemacherin Isabel Gathof, der Dirigent der Neuen Philharmonie Frankfurt, Jens Tröster, Martin Hoppe, Leiter des Fachbereichs Kultur und Stadtidentität, Oliver Dainow, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau, Schirmherr Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri sowie der Vorsitzende des Fördervereins der Hohen Landesschule, Henrik Statz.

Pressekontakt: Ute Wolf
https://www.presse-service.de/data.aspx/static/?ID=1188944.html

Bild: Moritz-Daniel-Oppenheim-Kunstpreis 2025
Medienzentrum Hanau

Drei junge Künstlerinnen erhielten am Mittwochabend im Foyer des Neustädter Rathauses den Moritz-Daniel-Oppenheim-Kunstpreis 2025 aus der Hand von Henrik Statz, Vorsitzender des Fördervereins der Hohen Landesschule, Schirmherr Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Astrid Holle, Kunstverantwortliche der Hohen Landesschule. Rund 200 Gäste nahem an dem stimmungsvollen Event mit Live-Musik teil und applaudierten den drei Preisträgerinnen, die auf ganz unterschiedliche Weise überzeugten. Der 1. Preis (dotiert mit 400 Euro) ging an Linn Heelein (Mitte). Milena Kuziola (rechts) belegte Platz 2 (dotiert mit 300 Euro) und Platz 3 (dotiert mit 200 Euro) wurde an Sophia Clara Englert (links) vergeben.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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