Neues Angebot des DRK Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern
Gelnhausen, den 26.Oktober 2023
Seit Anfang September ist die mobile Flüchtlingshilfe des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern im Auftrag des Kreises im östlichen Teil des Main-Kinzig-Kreises im Einsatz. Der Austausch und die enge Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden stehen dabei im Fokus.
Auf Seiten des DRK laufen alle organisatorischen Fäden bei Steffen Zentgraf zusammen. Zu seinem Team, bestehend aus Anna-Elena Röder, Shaimaa Hasan, Daniela Hollstein und Feras Al Shofee, gehören zwei Sozialpädagogen und zwei medizinische Fachkräfte, zwei davon sprechen selbst arabisch bzw. kurdisch. Darüber hinaus unterstützen die Kolleginnen und Kollegen der DRK-Migrationsberatung, Nina Chmyrov und Felix Porstner, FSJ’ler Julian Jessl sowie in beratender Funktion Bernhard Schüch, ehemaliger Leiter der DRK-Migrationsberatung, die neu zusammengestellte Gruppe, die ihr Büro in Gelnhausen bezogen hat
Im Mittelpunkt stehen die Themen Gesundheitsschutz und -beratung. Das Team der mobilen Flüchtlingshilfe bietet Gesundheitssprechstunden in den Gemeinschaftsunterkünften der Kommunen vor Ort an und vermittelt den Geflüchteten bei Bedarf Termine bei Fachärzten. Aber auch niedrigschwellige Sozialberatung sowie Familienberatung umfasst das Portfolio. Wenn es mit der Kommunikation einmal hapert, kann auf ein Netzwerk von Sprachmittlern zurückgegriffen werden. Das ist wichtig, damit gerade bei gesundheitlichen Fragen und Problemen keine Missverständnisse entstehen.
Das neue Angebot werde sehr gut angenommen, berichtet Steffen Zentgraf. „Die Rückmeldungen durch die beteiligten Kommunen sind sehr positiv.“ Auch die Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis laufe sehr gut. Bei den Geflüchteten selbst stoße die Arbeit der mobilen Teams ebenfalls auf großen Zuspruch. Da in den kommenden Monaten weitere Zuweisungen durch das Land Hessen in den Städten und Gemeinden anstehen, werde die Nachfrage nach Unterstützungsangeboten weiter steigen. Eine Herausforderung, für die Steffen Zentgraf seine Mitarbeiter und sich gut gerüstet sieht.
Quelle: Esther Wilfert