Montag, März 17, 2025
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MIT: Volksfeste fallen Chaospolitik zum Opfer

Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage sehen sich in Deutschland immer mehr Städte und Gemeinden gezwungen, die geplanten Volksfeste abzusagen. Zuletzt in Berlin und der Stadt Lage in Nordrhein-Westfalen. Diese Entscheidungen werden getroffen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, da sich große Volksfeste durch staatliche Sicherheitskräfte nicht mehr schützen lassen. Zudem sind sogenannte „Einzeltäter“ in den letzten Jahren zunehmenden in den Fokus der Ermittlungsbehörden getreten.

Die Absage von Volksfesten hat weitreichende, finanzielle Auswirkungen auf die Schausteller und Gewerbetreibenden, die auf diese Veranstaltungen angewiesen sind.

Die finanziellen Einbußen für die Schausteller und Marktbeschicker sind erheblich. Viele von ihnen haben bereits in Vorbereitungen investiert, und stehen nun vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Ausfälle gefährden nicht nur die aktuellen Einnahmen, sondern auch die zukünftige Kreditwürdigkeit dieser Betriebe. Laut einer Studie des Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute (BSM) könnten die Verluste in unabschätzbare Höhen steigen.

Patrick Heck, MIT Kreisvorsitzender im Main-Kinzig-Kreis, äußerte sich dazu: „Die Absage der Volksfeste trifft die Gewerbetreibenden hart. Die gestiegenen Kosten für Sicherheit und Ordnung sind eine große Belastung, und die finanziellen Einbußen gefährden die Existenz vieler Betriebe. Wir setzen alles daran Lösungen zu finden, um die betroffenen Unternehmen zu unterstützen und zukünftige Volksfeste zu sichern. Gerade das linke Parteienspektrum schafft durch eine verfehlte Migration- und Gesellschaftspolitik ein Milieu, in dem immer mehr Täter generiert werden, aber auch unnötige Experimente wie die Cannabis-Legalisierung schaffen neu Bedrohungen“

Trotz der Dringlichkeit der Situation, und der erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen, zeigt sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser bisher wenig handlungsbereit grundlegende Änderungen vorzunehmen. Kritiker werfen ihr vor, dass sie sich mehr auf symbolische Maßnahmen konzentriert, anstatt nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Während Faeser betont, dass die Sicherheitsbehörden auf alle Szenarien vorbereitet seien, bleibt die Frage offen, wie die wirtschaftlichen Folgen für die betroffenen Branchen abgefedert werden können.

Das Risiko für zukünftige Volksfeste steigt angesichts der aktuellen Sicherheitslage und der gestiegenen Kosten. Es ist von großer Bedeutung, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die wirtschaftliche Existenz der Schausteller und Gewerbetreibenden zu sichern. Die Bundesregierung muss dringend handeln, um langfristige Lösungen zu finden, und die Zukunft der Volksfeste in Deutschland zu sichern.

Schausteller Peter Roie sieht Staat und Politik in der Pflicht:

„Für uns gibt es keine Planungssicherheit mehr. Die Situation ist mittlerweile unerträglich und macht fassungslos. Wir sehen in der Branche sogar die Tendenz, Großveranstaltungen ganz abzuschaffen. Hinzu kommen die leeren Kassen der Kommunen, wie auch weitere gesetzliche Auflagen darunter der explodierende Mindestlohn. Fakt ist, dass die Betreiber nach der langen Winterpause, und den notwendigen Ausgaben im Rahmen der Saisonvorbereitungen, gerade jetzt jeden Euro brauchen. Wir sehen den Fortbestand der Volksfeste in Gefahr, und fordern von der Politik Taten statt Worte.“

Eben solche Taten lieferte zuletzt die Kreisstadt Gelnhausen. Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) merkt zur aktuellen Debatte an:

„Feste wie der Barbarossamarkt und der Schelmenmarkt gehören in Gelnhausen zum festen Bestand unseres städtischen Lebens. Es sind Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung, die regelmäßig viele Tausend Menschen in die Barbarossastadt locken. Gerade in schwierigen Zeiten wollen wir diese Feste erhalten, um liebgewonnene Traditionen zu wahren und den Menschen Ablenkung vom Alltag und entspannte Stunden zu bieten.

Mit Blick auf die sich dynamisch entwickelnde Sicherheitslage, wird die Durchführung solcher Veranstaltungen immer herausfordernder. Von Seiten der Stadt aus unternehmen wir alles, um die hiesigen Veranstalter bei der Durchführung von Großveranstaltungen zu unterstützen und ein Höchstmaß an Sicherheit zu ermöglichen.

Es ist wichtig, dass wir solche Feste für die Menschen, aber auch den gesamten Wirtschaftsbereich der Schausteller erhalten. Denn große Volksfeste bieten nicht nur Zerstreuung für die Besucherinnen und Besucher, sondern sie bilden auch die wirtschaftliche Lebensgrundlage für viele Familien. Hier haben wir als Gesellschaft eine große Verantwortung. Auch in schwierigen Zeiten wollen wir uns das ausgelassene Feiern nicht nehmen lassen. Dass das weiterhin möglich ist, dafür setze ich mich gemeinsam mit der Stadtverwaltung Gelnhausen nach Kräften ein.

 

Quelle: Patrick Heck

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