Montag, September 16, 2024
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Landtagsabgeordneter Appel besucht Burgprojekt Hofraite & informiert sich über Bauvorhaben für Freilichtmuseum

Der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur, Patrick Appel, hat kürzlich die beiden Vereinsmitglieder Marko Appel und Jörg Grunewald vom Projekt Burg Hofraite getroffen, um sich über ihr Bauvorhaben auszutauschen.

Das Projekt Burg Hofraite hat zum Ziel, eine mittelalterliche Turmhügelburg nach historischen Bau- und Siedlungstechniken zu rekonstruieren. Durch experimentelle Archäologie soll eine typische Burganlage aus der Region und der damaligen Zeit realisiert werden. Neben der Sammlung von Erkenntnissen über die Bau- und Lebensweise im Mittelalter wird auch die Wissensvermittlung großgeschrieben. Die Pläne des Vereins sehen vor, das Projekt in Form eines Freilichtmuseums zu realisieren: Besucher sollen neben dem Bauvorgang durch Repliken, Schautafeln und Audioguides umfassend informiert werden. Geplante Führungen für Schüler- und Besuchergruppen sollen gezielt Wissen vermitteln und die pädagogischen Inhalte präsentieren. Geplant sind zudem besondere Events wie „Mittelalter-Wochenenden“, um Interessierten die Möglichkeit zu bieten, das Leben auf einer mittelalterlichen Baustelle hautnah mitzuerleben und mitzugestalten.

Marko Appel und Jörg Grunewald erklärten: „Das Burgprojekt Hofraite soll nicht nur ein Ort des wissenschaftlichen Lernens sein, sondern auch ein lebendiges Zentrum, in dem traditionelles Wissen, etwa aus dem Handwerk, vermittelt wird. Schulklassen, Studierende, Reisegruppen und Besucher können hier erleben, wie historische Baukunst und Handarbeit miteinander verknüpft werden. Unser Ziel ist es, insbesondere jungen Menschen zu zeigen, was es bedeutet, selbst anzupacken, und sie für die traditionelle Handwerkskunst unserer Region zu begeistern. Durch die Rekonstruktion historischer Techniken und die Vermittlung von Wissen, insbesondere an junge Menschen, möchten wir nicht nur einen wissenschaftlichen, sondern auch einen touristischen Beitrag zur Region leisten.“

„Wir fragen uns heute doch immer wieder, woher wir kommen und wie die Menschen hier in der Region schon früher gelebt und gearbeitet haben. Ich finde es wichtig, dieses traditionelle Wissen gerade im Handwerk zu erhalten und zu überlegen, was wir davon für unser heutiges Leben lernen können. Ein Freilichtmuseum bietet die Möglichkeit, Geschichte praktisch erlebbar zu machen – nicht nur hinter Vitrinen und Museumsabsperrungen, sondern indem man selbst anpackt und ausprobiert. Besonders jungen Menschen wird so die Chance gegeben, spielerisch handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und dabei viel über traditionelle Handwerks- und Baukunst sowie die Geschichte unserer Region zu erfahren. Es ist ein spannendes Projekt im Rahmen der Heimatforschung und ich finde es bewundernswert, wenn sich Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagieren, um eine zugegeben sehr mutige Idee im Dienste der Wissenschaft Realität werden zu lassen“, so der hiesige Landtagsabgeordnete Patrick Appel über seinen Besuch.

 

Quelle: Tom Tailor

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