Samstag, November 23, 2024
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Kommt eine Brücke für die Regionalpark-Route Hohe Straße?

Regionalverband, Nidderau, Bruchköbel, DB Netze AG, Verein Hohe Straße e.V. und Regionalpark unterzeichnen Absichtserklärung zur Prüfung Die Regionalpark-Route Hohe Straße ist eine sehr gut genutzte und äußerst attraktive Radstrecke. Im Bereich von Nidderau und Bruchköbel gibt es jedoch eine äußerst unübersichtliche, durchaus gefährliche Passage, an der man die Landesstraße 3347 überqueren muss. Bei der jüngsten Straßensanierung gab es zwar eine leichte Verbesserung der Situation, aber damit wollen sich die Verantwortlichen nicht zufriedengeben. Deshalb gab es jetzt den Auftakt zu einer visionären Projektpartnerschaft: Ziel es ist, eine Rad- und Fußgängerbrücke an dieser Stelle zu prüfen. Aus diesem Grund unterzeichneten die Kooperationspartner im Stadthaus Bruchköbel eine gemeinsame Absichtserklärung. Beteiligt sind die Städte Bruchköbel und Nidderau, der Regionalpark Hohe Straße e.V., die Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH, die DB Netze AG sowie der Regionalverband FrankfurtRheinMain. Im ersten Schritt ist geplant, eine Projektgruppe zu gründen, in welche die Kooperationspartner Fachpersonal entsenden. In den nächsten Schritten werden Fördermöglichkeiten auf Landes- und Bundesebene geprüft, ein Leistungsverzeichnis für eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und die Kostenaufteilung für die Studie in einem Kooperationsvertrag festlegt. Zudem wird eruiert, inwiefern Hessen Mobil das Projekt unterstützt. Schließlich bekennen sich die beteiligten Projektpartner in der Absichtserklärung dazu, die Erneuerung der Querung in einen Planungs- und Realisierungsprozess zu überführen.

Bei dem Vorhaben zählt es zu den Aufgaben des Regionalverbands FrankfurtRheinMain, die geplante Projektgruppe zu leiten, den Abstimmungsprozess zwischen den Beteiligten zu moderieren und Fördermittel zu akquirieren. „Die Idee mag dem einen oder anderen zu groß oder zu unrealistisch vorkommen. Es wäre jedoch für die Attraktivität der Route und insbesondere für die Sicherheit der Nutzer eine erhebliche Verbesserung. Ich bin froh, dass die Projektpartner den Mut haben, diese visionäre Idee anzugehen“, sagte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter und Mobilitätsdezernent des Regionalverbands. „Alle Beteiligten sind sich einig, dass eine Rad- und Fußgängerbrücke über Bahntrasse und Landstraße für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eine sehr sinnvolle Lösung wäre. Die bisherige Querungssituation der Hohen Straße in diesem Bereich ist nicht akzeptabel und sollte keine Dauerlösung bleiben“, sagte Andreas Bär, Bürgermeister der Stadt Nidderau. „Mit diesem besonderen Brückenschlag zwischen Bruchköbel und Nidderau können wir den Radverkehr stärken und setzen ein sichtbares Zeichen für die Steigerung der Attraktivität der beliebten ‚Hohen Straße‘“, sagte Sylvia Braun, Bürgermeisterin von Bruchköbel. „Ich freue mich, dass der Regionalverband die Projektkoordination übernehmen wird und alle Partner das Vorhaben konstruktiv unterstützen.“ „Ich begrüße sehr, wenn die Regionalpark-Route Hohe Straße durch eine verbesserte Querung gestärkt würde. Die Freizeitstrecke bietet Verknüpfungen zur 190 Kilometer langen Regionalpark-Rundroute, zum Frankfurter Grüngürtel-Radweg sowie zum Mainradweg und hat Bedeutung für die gesamte Region“, sagte Kjell Schmidt von der Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH. „Ein modernes und leistungsfähiges Radverkehrsnetz für Berufspendler und Freizeitradler in der Region entlastet Klima, Umwelt, Straßen und Schienen. Dazu gehört es, dass Radlerinnen und Radler möglichst nicht durch suboptimale Querungen ausgebremst werden“, sagte Michael Göllner vom Verein Hohe Straße e.V. „Die Idee einer solchen Brücke kommt von den Akteuren der Regionalpark-Route und ich freue mich sehr, dass diese mutige Idee nun einen wichtigen Schritt in Richtung Realisierung geht.“ Neben Kommunen, Regionalpark-Vertretern und Regionalverband ist auch die Deutsche Bahn als Projektpartner mit im Boot. „Wir unterstützen das Projekt im Rahmen unserer Aufgaben und Möglichkeiten. Es gibt sicherlich einige Herausforderungen dabei zu meistern. Aber nur, wer diese angeht, kann am Ende auch solche Ideen in die Tat umsetzen“, sagte Jens Scheidemantel von der DB Netze AG.

Quelle: Stadt Bruchköbel

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