Fachdienst Umwelt initiiert eine Kooperation zwischen Grundschule und kommunalem Abfallentsorger
Was gehört in welche Tonne? Wie funktioniert der Abfallkreislauf eigentlich? Wie lassen sich Ressourcen schonen und Abfall vermeiden? Und was hat das alles mit mir zu tun? Die Schüler*innen der dritten Klassen der Wilhelm-Busch-Schule können diese Fragen sicher beantworten. Denn die Dörnigheimer Grundschule ist seit diesem Schuljahr Kooperationspartner der Rhein-MainAbfall GmbH (RMA) zum Thema „Umweltbildung“.
Ziel dieser Partnerschaft ist es, bereits die Jüngsten für Themen wie Umweltschutz, Abfallmanagement, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. „Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Wenn wir sie früh für den Umweltschutz begeistern, können wir Veränderungen im Denken und Handeln anstoßen, von der unsere Umwelt, das Klima und unsere Gesellschaft nachhaltig profitieren“, ist Maintals Erster Stadtrat und Umweltdezernent Karl-Heinz Kaiser überzeugt und freut sich, dass die Kooperation auf Betreiben der städtischen Abfallwirtschaft zustande gekommen ist.
Im Rahmen des Sachkundeunterrichts befassen sich die Jungen und Mädchen der dritten Klassen mit dem weitläufigen Themenfeld. Da geht es um Umwelt und Umweltverschmutzung, um Klimawandel und Klimaschutz, um Abfallvermeidung und Abfalltrennung oder um Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. „Diese Themen sind für den Erhalt einer intakten und lebenswerten Umwelt unerlässlich. Sie kindgerecht zu vermitteln, um bereits die Jüngsten an diese wichtige gesamtgesellschaftliche Zukunftsaufgabe heranzuführen, ist die Idee des besonderen Kooperationsprojekts“, sagt Alexandra Schweinoch, Leiterin des Fachdienstes Umwelt. Dabei unterstützten Mitarbeiter*innen der RMA bei der Unterrichtsgestaltung, sowie bei Exkursionen etwa zu Abfallentsorgungsbetrieben in der Region. Dort erhalten die Kinder Einblicke in den Recyclingprozess und die Wege des Abfalls – vom Haushalt bis zur Entsorgung oder Wiederverwertung.
„Durch das Kooperationsprojekt fördern wir nicht nur das Wissen und das Bewusstsein für eine nachhaltige Abfallwirtschaft, sondern gewinnen die Kinder als Multiplikator*innen. Wenn sich die Jungen und Mädchen im Unterricht für das Themenfeld begeistern, tragen sie das Wissen in ihre Familien und Freundeskreise. So schaffen wir gemeinsam ein stärkeres Bewusstsein für den Umweltschutz und eine saubere Zukunft“, erklärt Sören Bußmann von der RMA.
Das Unternehmen ist im vergangenen Schuljahr erstmals eine Kooperation mit einer Grundschule eingegangen. Die positiven Rückmeldungen und guten Erfahrungen waren ausschlaggebend dafür, das Thema auch an anderen Schulen fortzusetzen – in diesem Schuljahr an der Wilhelm-Busch-Schule. Angedacht ist, die unterrichteten Themen künftig als festen Bestandteil in der dritten Jahrgangsstufe der Wilhelm-Busch-Schule vorzusehen.
Bild: Kooperationsprojekt Umweltbildung
© Stadt Maintal
Kooperationsprojekt Umweltbildung
Der Fachdienst Umwelt der Stadt Maintal hat eine Kooperation zwischen der Wilhelm-Busch-Schule und der Rhein-MainAbfall GmbH (RMA) angestoßen, um das Thema „Umweltbildung“ stärker in den Unterricht zu integrieren.
Quelle: Redaktion MKK Echo