m Kreistag hatte die AfD vor einem Jahr beantragt das Bauvorhaben von Windkraftanlagen im Orber Spessart zu stoppen. Hessenforst sollte die Vergabe des Auftrages an die Firma Orsted zurücknehmen. Aber alle anderen Parteien haben die Initiative der AfD abgelehnt. Nun gibt es doch noch Bewegung zu deren Antrag. Darüber wundert sich Jürgen Mohn, der als Direktkandidat für seine Partei zur Bundestagswahl antritt, nicht. „Schon seit Jahren stehen wir an der Seite der Bürger, die die Wälder um Bad Orb als Naherholungsgebiete erhalten wollen. Im Gegensatz zur ehemaligen Landesregierung aus CDU und GRÜNEN, denn die hatte die Vertragsunterzeichnung mit der Firma Orsted forciert. Und auch die jetzige CDU und SPD Koalition sah keinen Grund dieses Vertragswerk noch einmal infrage zu stellen. Jetzt, kurz vor der Bundestagswahl wollen genau diese Parteien den Eindruck erwecken, den Kurs meiner Partei zu unterstützen. Das ist nicht glaubwürdig, denn im Kreistag und im hessischen Landtag gab es ausreichend Gelegenheit dazu. Nach unserer Überzeugung zielt dieser Sinneswandel unserer politischen Mitbewerber nur auf Wählerstimmen ab.
Ich bin, wie Henning Strauß, heimatverbunden und werbe seit Jahren dafür, Windkraftanlagen grundsätzlich gar nicht in hessischen Wäldern zu bauen. Viele Anlagen in Südhessen stehen aber genau dort. Gerade in meiner Heimat des Spessarts lehne ich jede weitere Anlage ab und werbe für den Rückbau bereits vorhandener Windräder.
Meine Familie hat ihre Wurzeln in Flörsbachtal (Mosborn). Die Pläne auch dort Windkraftanlagen zu bauen, halte ich gelinde gesagt für eine Katastrophe. Windkraftanlagen sind Industrieanlagen und gehören fast ausschließlich in dafür ausgewiesene Industriegebiete. Das WindBG muss daher neu gedacht werden. Ich will, dass die großflächigen Naturzerstörungen durch Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen in Wäldern, Feldern und auf Ackerflächen sofort beendet wird“, so der AfD Mann abschließend.
Quelle: Redaktion MKK Echo