Main-Kinzig-Kreis veranstaltet Schulung für Kommunen
Main-Kinzig-Kreis. – In Krisenlagen ist es für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stäben wichtig, ihre Rolle und Pflichten zu kennen. Das gilt für den Führungs-, Verwaltungs- und Katastrophenschutzstab, für die auf Kreisebene die „Untere Katastrophenschutzbehörde“ und somit der Landrat zuständig ist. Das gilt aber genauso auf kommunaler Ebene für die Städte und Gemeinden. Für sie hat der Main-Kinzig-Kreis kürzlich eine Schulung veranstaltet, gerade auch um die Vernetzung untereinander voranzutreiben.
„Die Kommunen wie auch der Landkreis müssen in besonderen Lagen – sei es ein verheerendes Hochwasser, eine Zugkatastrophe oder ein anderes Ausnahmeereignis – handlungsfähig sein“, sagte Landrat Thorsten Stolz zu Beginn der Schulung, an der mehr als die Hälfte der Kreiskommunen teilnahm. „Wir müssen in solchen Situationen schnell ins Tun kommen, und das erfordert Klarheit und Fachkenntnis über Stabsarbeit, für die wir frühzeitig sorgen müssen.“ Vor Ort waren Beschäftigte aus den Verwaltungen, die als Multiplikatoren in ihre Teams wirken sollen.
Neben den Grundlagen der Stabsarbeit besprachen die Teilnehmenden vor allem die Strukturen von Verwaltungsstabsarbeit: Funktionen in den Stäben, Zuständigkeit, Informationsfluss, Dauer der Arbeit, Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen und einige Aspekte mehr. An beiden Tagen gehörten Übungsszenarien zum Schulungsprogramm. Das Engagement aller Beteiligter während der zweitägigen Veranstaltung war groß, der Wunsch nach einer Fortsetzung ebenfalls. Die Untere Katastrophenschutzbehörde des Main-Kinzig-Kreises wird daher das Schulungsangebot für die Kommunen im nächsten Jahr fortsetzen.
Bildunterschrift: Unser Foto zeigt den Referenten Patrick Schule von der Fachagentur „LÜLF+“ (links) sowie Daniel Alt (Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr).
Quelle: Redaktion MKK Echo
