Nach dem gelungenen Rückrundenauftakt in der 3. Liga Staffel Süd-West bekommt es die HSG Hanau am Samstagabend (18:30 Uhr) in der Main-Kinzig-Halle mit dem HLZ Friesenheim-Hochdorf II zu tun. Gegen die Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen machten Bergold, Ritter & Co. im Hinspiel eine gute Figur, doch die Personalsituation bei der Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim bleibt angespannt. Umso besser, dass man mit einem 32:28 Sieg beim Schlusslicht TV Korschenbroich in das neue Jahr gestartet ist.
„Mit dem Auswärtssieg in der Tasche wird die Vorbereitung auf unseren kommenden Gegner natürlich etwas einfacher“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Wir treffen auf Friesenheim, die auch hinten in der Tabelle stehen und jeden Punkt gebrauchen können.“
Der Jahresauftakt beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II hingegen ging gründlich daneben. Am vergangenen Wochenende unterlagen die Mannen von Trainer Gabriel Schmiedt, nach einer klaren Führung in der 1. Halbzeit, dem Tabellennachbarn Bergische Panther mit 27:28. Dabei ist die Bundesliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen Topscorer mit einigen starken Individualisten versehen: Allen voran Rückraumspieler Lennart Cotic, der mit 84 Saisontoren die interne Torschützenliste seines Teams anführt. Aber auch ein Jan-Philipp Winkler oder Roy James wussten in dieser Saison schon zu überzeugen.
„Da wird extrem viel auf uns zukommen“, so Geist. „Wir müssen unbedingt eine gute Abwehr stellen und den Weg, den wir in den vergangenen Wochen bestritten haben, fortsetzen.“ Die letzten beiden Saisonspiele hatte Hanau für sich entscheiden können. Bevor man am 11. Januar in Korschenbroich triumphierte, schlug das Team kurz vor Weihnachten auch die TSG Haßloch. In der Tabelle der Staffel Süd-West stehen Bergold, Ritter und Co. mit 18:14 Punkten weiterhin auf Rang 9.
„Uns erwartet viel Wurfkraft aus dem gegnerischen Rückraum“, weiß Geist, der in der Vorbereitung auf das Spiel vor allem auf das schnelle Umschalten seiner Mannschaft bauen will. „Gegen ihre robuste und zweikampfstarke Deckung wollen wir die breiten Räume bearbeiten und mit hoher Passgeschwindigkeit die Tiefe suchen“, so der Hanauer Coach. Das Hinspiel in Hochdorf ging im September mit 32:29 an die HSG Hanau.
„Wir wollen das erste Heimspiel im neuen Jahr unbedingt erfolgreich gestalten und uns über 60 Minuten in die bestmögliche Situation bringen, um unseren Gegner vor Probleme zu stellen“, gibt Geist die Marschrichtung vor.
Quelle: Redaktion MKK Echo