Donnerstag, Dezember 11, 2025
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GRÜNE präsentieren Wahlprogramm: Gemeinsam geht’s – Für einen Main-Kinzig-Kreis mit Zusammenhalt und Perspektive

Mit einem umfassenden und auf die kommenden Jahre ausgerichteten Wahlprogramm starten die GRÜNEN im Main-Kinzig-Kreis in den Kommunalwahlkampf 2026. Unter dem Motto „Gemeinsam geht’s” legen sie einen Maßnahmenkatalog vor, der zentrale Handlungsfelder wie Klimaschutz, Mobilität, soziale Infrastruktur und regionale Wirtschaftsentwicklung adressiert.

Klimaschutz als Querschnittsaufgabe

„Der Klimawandel wartet nicht – und wir auch nicht”, betont die Spitzenkandidatin und Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Main-Kinzig, Mahwish Iftikhar. Ziel sei es, den Main-Kinzig-Kreis zu einer Vorreiterregion für erneuerbare Energien zu entwickeln. Vorgesehen sind ein beschleunigter Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen, eine perspektivisch klimaneutrale Kreisverwaltung sowie die Einrichtung eines Kompetenzzentrums, das Kommunen und Unternehmen beim Umstieg auf erneuerbare Energien unterstützt. „Klimaschutz stärkt unsere regionale Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und erhöht unsere Unabhängigkeit”, ergänzt Iftikhar.

Mobilität für Stadt und Land sichern

Ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept, so die GRÜNEN, müsse allen Menschen im Kreis verlässliche und bezahlbare Angebote machen. Der Ausbau des Radwegenetzes, die Reaktivierung der Bahnstrecke Wächtersbach-Bad Orb sowie die Weiterentwicklung bedarfsorientierter Mobilitätsdienste wie „Carlos” bilden zentrale Bausteine. Ziel ist eine nachhaltige, barrierearme Mobilität, die individuelle und regionale Bedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt.

Soziale Infrastruktur stärken

Bezahlbarer Wohnraum, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung und eine gesicherte Gesundheitsversorgung sind für die GRÜNEN grundlegende Voraussetzungen für gleichwertige Lebensverhältnisse. „Wir wollen, dass alle Menschen im Main-Kinzig-Kreis gut leben können – unabhängig vom Einkommen oder Wohnort”, erklärt der Spitzenkandidierende und Vorsitzende der GRÜNEN-Fraktion in Bad Orb, Philip Schinkel. Der Kreis müsse hierfür die Kommunen durch verlässliche Rahmenbedingungen, faire Finanzierung und eine stärkere interkommunale Kooperation unterstützen.

Regionale Wirtschaft und Handwerk fördern

Die GRÜNEN sehen im Zusammenspiel von Innovation und handwerklicher Kompetenz erhebliche Potenziale für die regionale Entwicklung. Vorgesehen sind Förderprogramme für nachhaltige Unternehmen, eine gezielte Stärkung des Handwerks sowie der Ausbau qualifizierter Fachkräfteangebote. Mit der geplanten Akademie für Gesundheit und Pflege soll ein zentraler Beitrag zur Gewinnung dringend benötigter Fachkräfte im Gesundheitsbereich geleistet werden.

Demokratie festigen, Engagement würdigen

„Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen”, unterstreicht Philip Schinkel. Die GRÜNEN sprechen sich für eine Entlastung von Vereinen sowie die verbindliche Verankerung von Jugendbeteiligung in kommunalen Entscheidungsprozessen aus. Darüber hinaus unterstützen sie die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen.

Naturräume schützen und Klimaresilienz erhöhen

Mit Projekten wie „MKK blüht”, einer Stärkung der ökologischen Landwirtschaft sowie dem Schutz von Gewässern und Waldflächen wollen die GRÜNEN die Artenvielfalt im Kreis sichern. Ergänzend sollen Schwammstadt-Konzepte, modernisierte Hochwasserschutzmaßnahmen und regionale Hitzeaktionspläne die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels erhöhen.

„Wir legen ein Programm vor, das wirkt”, fasst Mahwish Iftikhar zusammen. „Mit klar definierten Zielen, überprüfbaren Maßnahmen und verlässlichen Strukturen wollen wir den Main-Kinzig-Kreis zu einer Region weiterentwickeln, in der alle Menschen gut und sicher leben können – heute und in Zukunft.”

Das vollständige Wahlprogramm finden Sie unter: Wahlprogramm_Kommunalwahl-2026_GRUeNE-MKK.pdf

Bild (v.l.n.r.): Philip Schinkel, Nurhan Wendt, Mahwish Iftikhar, Sophia Spottke, Lene Jeckel, Sandra Gerbert, Reiner Bousonville, Monika Kühn-Bousonville, Bernd Wietzorek, Lucas Bäuml, Matthias Kuponiyi-Böff

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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